ESWT-Studie
Prospektiv-randomisierte, kontrollierte Studie zur Überprüfung des Einflusses einer Stoßwellentherapie des Penis nach radikaler Prostatektomie auf die Wiederherstellung der Potenz
Diese Studie überprüft die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie auf die Erektionsfähigkeit nach radikaler Prostatektomie. Wurde die radikale Prostatektomie beidseitig nervschonend durchgeführt, ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, dass die Potenz erhalten werden kann. Um die Potenz zu fördern werden in dieser Studie erektionsfördernde Maßnahmen mittels einer Stoßwellentherapie durchgeführt.
Ablauf der Studie
Ein Studieneinschluss kann erfolgen, wenn Patienten beidseits nerverhaltend operiert werden konnten. Bevorzugt sollen Patienten mit niedrigem bis mittleren Risiko eingeschlossen werden. Wenn möglich sollte keine adjuvante Therapie notwendig sein.
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Gisa Mehring
Oberärztin
Ihre Fragen sind willkommen
info(at)martini-klinik.de
Einschlusskriterien
- Höchstalter zum Zeitpunkt der Operation: 68 Jahre
- Präoperativer IIEF-5-Score ≥18 (ohne Verwendung potenzförderner Mittel)
- Keine neoadjuvante Androgendeprivation
- Durchführung einer beidseits nervschonenden radikalen Prostatektomie
- Keine geplante adjuvante Therapie (Bestrahlung oder Androgen Deprivation)
- Nur bei roboterassistierter Operationen
Ausschlusskriterien
- fehlende Einsicht- und Einwilligungsfähigkeit (z.B. Betreuungsverhältnis, schriftliche/sprachliche Barrieren)
- Kontraindikation / Unverträglichkeit gegen die Einnahme von PDE5-Inhibitoren
- Regelmäßige Einnahme gerinnungshemmender Medikamente