Der Operationstag
- Sie werden rechtzeitig geweckt, sodass Sie genügend Zeit haben, zu duschen und sich fertig zu machen.
- Am Morgen des OP-Tages wird ggf. noch vor dem Eingriff eine SPECT/CT-Untersuchung in der Abteilung für Nuklearmedizin durchgeführt.
- Wieder auf der Station werden Sie gebeten, die OP-Kleidung anzuziehen. Diese bekommen Sie vom Pflegepersonal bereitgestellt. Anschließend werden Sie in den Operationssaal gebracht.
- Mehrere Stunden vor der geplanten Operation müssen Sie nüchtern sein, das heißt, Sie dürfen weder essen, trinken noch rauchen. Die Narkoseärzte und das Pflegepersonal werden Ihnen hierzu genaue Zeitvorgaben mitteilen. Bitte halten Sie diese Zeitvorgaben genau ein, da die Operation nicht durchgeführt werden kann, wenn Sie nicht lang genug vor dem geplanten Narkosebeginn nüchtern gewesen sind.
- Die Rückverlegung aus dem Aufwachraum erfolgt erst, wenn Sie die Narkose vollständig ausgeschlafen haben. Dies kann auch erst in den Abendstunden sein.
- Nach der Operation dürfen Sie gern Flüssigkeit zu sich nehmen. Halten Sie bezüglich Ihrer Nahrungsaufnahme bitte Rücksprache mit dem Stationsteam. Über Infusionen, die Ihnen über eine Venenverweilkanüle zugeführt werden, wird Ihr Flüssigkeitsbedarf für diesen Tag ergänzt.
- Am Abend erfolgt eine Blutentnahme.
- Aufgrund der Narkose am Operationstag schlafen Sie voraussichtlich in der folgenden Nacht weniger gut. Gegen auftretende Wundschmerzen erhalten Sie Schmerzmittel über die Infusion oder eine Spritze. Bitte informieren Sie das Pflegepersonal frühzeitig, falls die verabreichten Schmerzmittel nicht ausreichen.
- Bei manchen Operationen ist die Einlage einer Wunddrainage notwendig. Wenn eine Wunddrainage zur Ableitung von Wundsekret gelegt wurde, wird diese üblicherweise zwei bis drei Tage, selten auch länger, belassen.
- Außerdem liegt ein Katheter in der Harnblase, um den Urin abzuleiten. Der Urin läuft kontinuierlich in einen Beutel am Bett. Der Katheter kann jedoch Missempfindungen (z. B. das Gefühl ständigen Harndrangs) verursachen.