Möglichen Tumormarkern auf der Spur: die Biomaterialbank
Vor einer Biopsie, einer radikalen Prostatektomie, bei fortgeschrittener Erkrankung oder bei einer PSA-Wert-Bestimmung bitten wir jeden unserer Patienten bei der Blutentnahme um eine zusätzliche Probe für unsere Biomaterialbank. Die abgenommenen Proben werden pseudonymisiert, das heißt Name und Geburtsdatum werden durch einen Code ersetzt. Nachdem die Blutproben im urologischen Speziallabor aufgearbeitet wurden, werden sie bei -80°C gelagert. So können die Proben auch nach vielen Jahren für wissenschaftliche Untersuchungen, beispielsweise zum Test möglicher Tumormarker, genutzt werden. Mittlerweile umfasst die Biomaterialbank von mehr als 22.000 Patienten. Diese pseudonymisierten Proben können durch autorisierte Personen mit Informationen in der Datenbank verknüpft werden.