Medikamente vor der Bestrahlung/Operation: Neuer Wein in alten Schläuchen?
Präzise Bündelung ermöglicht schonende Behandlung
Strahlentherapie
Die Strahlentherapie kann alternativ zur Operation in der primären Behandlung des Prostatakarzinoms und bei lokal fortgeschrittenen Tumorstadien nach der Prostatektomie sowie bei Rezidiven eingesetzt werden.
Sie erfolgt im Bereich Strahlentherapie des Ambulanzzentrums des Universitätsklinikum Eppendorf. Dort wird zur Bestrahlung des Prostatakarzinoms das komplette Spektrum hochmoderner Behandlungsverfahren angeboten. Hierzu zählen die perkutane Radiotherapie am Linearbeschleuniger, die Tomotherapie sowie die Brachytherapie (Seedimplantation oder HDR-Brachytherapie in Kombination mit einer Bestrahlung am Linearbeschleuniger).
Für die Bestrahlung des Prostatakarzinoms mit hochenergetischen Strahlen von außen stehen vier moderne Linearbeschleuniger zur Verfügung (Novalis, 2x TrueBeam, Tomotherapie). Patienten mit Prostatakarzinom werden mit der besonders schonenden IMRT (Intensitätsmodulierten Radiotherapie) behandelt. An allen vier Geräten kann eine bildgeführte Strahlentherapie (IGRT= Image Guided Radiotherapy) erfolgen. Auch für Patienten, bei denen nach der Operation der Prostata ein bestehendes Risiko festgestellt wird, kann eine zusätzliche Bestrahlung als IMRT durchgeführt werden.
Welches der genannten Verfahren für Sie die optimale Therapieform darstellt, besprechen wir gerne mit Ihnen in einem ausführlichen Informations- und Aufklärungsgespräch. Dank der engen Kooperation mit der strahlentherapeutischen Abteilung des Universitätsklinikum Eppendorf, stehen Ihnen Priv.-Doz. Dr. David Krug und Dr. Rudolf Schwarz als Experten zur Verfügung.
Ihr Ansprechpartner
PD. Dr. David Krug
Ärztlicher Leiter Strahlentherapie - UKE
Ambulanzzentrum des UKE
Fachbereich Strahlentherapie
Gebäude O22
Martinistraße 52
20246 Hamburg
Terminvereinbarung zur Strahlentherapie
+49 (0)40 7410-53832
Ihre Fragen sind willkommen
+49 (0)40 7410-55425
d.krug(at)uke.de
Vortrag von Prof. Dr. Thomas Steuber auf dem Patientenkongress am 17. Januar 2025
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Die Strahlentherapie kann alternativ zur Operation in der primären Behandlung des Prostatakarzinoms und bei lokal fortgeschrittenen Tumorstadien nach der Prostatektomie sowie bei Rezidiven eingesetzt werden.Sie kann durch eine hochdosierte Bestrahlung von innen (HDR-Brachy-Therapie) ergänzt werden. Nach zwei Brachy-Behandlungen binnen zwei Wochen und sechswöchige, tägliche ambulante Bestrahlung bieten hohe therapeutische Sicherheit. Ob jedoch eine operative Entfernung allein oder begleitet von einer Strahlentherpie bei Ihnen angezeigt ist, wird in einem Therapieoptionsgespräch mit Ihren Bedürfnissen abgestimmt.