Eine Klinik des Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Patient wird in die Röhre für ein MRT geschoben

Spektrum der Strahlentherapie

Allgemeine Informationen zur  Brachytherapie  (LDR und HDR) finden Sie in unserem Patientenbereich auf der Website.

Hochpräzise Intensitätsmodulierte Radiotherapie (IMRT) durch feinste Bündelung der therapeutischen Strahlen

Die Strahlentherapie erfolgt im Ambulanzzentrums des UKE. Sämtliche Therapiestrategien werden in enger Kooperation mit den zuweisenden Onkologen und Kliniken vorgenommen. Zudem stimmen wir die für den jeweiligen Patienten effektivste Therapie in interdisziplinären Tumorkonferenzen ab.

Wir verfügen, auch durch umfangreiche Investitionen in den letzten Jahren, über eine hochmoderne Geräteausstattung, die u.a. drei Linearbeschleuniger, ein Tomotherapiegerät, eine Brachytherapieeinheit, ein 4-D-CT, einen Simulator und modernste Bestrahlungsplanungssysteme umfasst. Hierzu gehören auch die an den Linearbeschleunigern und der Tomotherapie integrierten Bildführungssysteme. Wir sind hierdurch in der Lage, die Bestrahlungen mit großer Genauigkeit durchzuführen.

Für die Bestrahlung des Prostatakarzinoms mit hochenergetischen Strahlen von außen stehen mit den Beschleunigern TrueBeamTM und NovalisTX  sowie der Tomotherapie drei hochmoderne Therapiegeräte zur Verfügung. Patienten mit Prostatakarzinom werden mit der besonders schonenden IMRT (Intensitätsmodulierten Radiotherapie) behandelt. An allen drei Geräten kann eine Bildgeführte Strahlentherapie (IGRT= Image Guided Radiotherapy) erfolgen. Auch für Patienten nach Operation der Prostata kann in bestimmten Risikokonstellationen eine zusätzliche Bestrahlung als IMRT durchgeführt werden.

Martini-Klinik

Ihr Ansprechpartner

Prof. Dr. Andreas Krüll
Strahlentherrapie - UKE

Ambulanzzentrum des UKE
Fachbereich Strahlentherapie

Gebäude O22
Martinistraße 52
20246 Hamburg

Terminvereinbarung zur Strahlentherapie
+49 (0)40 7410-55425

Ihre Fragen sind willkommen
kruell(at)uke.de

MRT wird bei einem Patienten durchgeführt
Gerät für die Strahlentherapie

Tomotherapie

Die Tomotherapie ermöglicht eine sehr präzise bildgeführte Bestrahlung und somit eine besonders effektive Behandlung bei gleichzeitig guter Schonung der angrenzenden gesunden Gewebe.

Das Bestrahlungsgerät besteht dabei aus einem Computertomographen, der mit einem Linearbeschleuniger gekoppelt ist. Mit Hilfe des Computertomografen wird die Lage der Krebsgeschwüre exakt ermittelt und das Bestrahlungsgerät so um den Patienten herumbewegt, dass das Zielgebiet durch eine sehr feine Bündelung des Strahls hochpräzise bestrahlt werden kann. Die Strahlenbelastung für das umliegende gesunde Gewebe wird somit minimiert und der Patient kann mit weniger Nebenwirkungen rechnen.

Dank der engen Kooperation mit der strahlentherapeutischen Abteilung des UKE, stehen Ihnen mit Priv.-Doz. Dr. Andreas Krüll und Dr. Rudolf Schwarz definitive Ansprechpartner und Experten zur Verfügung. Wenden Sie sich gerne an die rechts aufgeführte Telefonnummer.

Literatur

September 2020 / The Lancet: Adjuvante vs. frühe Salvage-Bestrahlung nach radikaler Prostatektomie
Die Ergebnisse der Studie unterstützen die Empfehlung einer PSA-gesteuerten Nachsorge mit früher Salvage-Strahlentherapie für das PSA-Rezidiv für viele Patienten nach radikaler Prostatektomie.

2020 / European Urology: Ipilimumab nach Postdocetaxel und Strahlentherapie bei metastasiertem CRCP
Die Studie zeigt, dass sich nun auch beim Prostatakarzinom die Tür zur medikamentösen Immuntherapie öffnet. 

Mai 2020 / JAMA Oncol.: Observation vs. stereotaktische ablative Bestrahlung beim oligometastatischen PCa
Verbessert eine stereotaktische ablative Strahlentherapie die onkologischen Ergebnisse bei oligometastasierten Prostatakarzinom? Antworten gibt diese Literatur.