Dr. Arie Schwartz reiste für eine gammasondengesteuerte Lymphknotenentfernung von New York nach Hamburg.
Seine Geschichte
Tausend Dank an tausend Beiträge!
Ein Gästebuch in einer Klinik? Ungewöhnlich? Ja, aber lesen Sie selbst. Ob Lob oder manchmal auch Kritik, wir freuen uns, hier noch einmal von Ihnen unseren Patienten, unseren Gästen zu hören.
Wir sind sehr stolz darauf, dass 98% der bei uns behandelten Patienten die Klinik an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Prof. Dr. Hartwig Huland
Gründer der Martini-Klinik
(540) Beiträge
Ich beginne meinen Eintrag mit meiner Vorgeschichte, denn sie hat mir selbst, als ich die vielen Einträge im Gästebuch gelesen habe, sehr geholfen.
Ich bin 68 Jahre alt und gehe seit circa fünfzehn Jahren regelmäßig einmal im Jahr zur Untersuchung zu meinem Urologen. Da ich schon seit Jahren eine vergrößerte Prostata hatte, war mein PSA-Wert in den letzten fünf Jahren so bei 5. Im November 2017 war er auf 7,5 gestiegen. Eine erneute PSA-Bestimmung im Januar 2018 ergab keine Besserung. Somit schickte mich mein Urologe im Februar 2018 zu einer MRT-Untersuchung. Hier wurden Veränderungen festgestellt, die ein Prostatakarzinom vermuten ließen. Im März 2018 habe ich dann eine Biopsie in einem Krankenhaus in Frankfurt machen lassen. Das Ergebnis war für mich erst einmal sehr schockierend, denn es wurde ein Gleason-Score von 7 (3+4 / 25+75 %) festgestellt, der PSA-Wert lag bei 8,4.
Das Ergebnis habe ich dann mit meinem Urologen besprochen, der mir zu einer Operation geraten hatte. Er empfahl mir die Martini-Klinik in Hamburg. Ich habe mir dann im Internet die Martini-Klinik angeschaut und alle Informationen bekommen, die einen am Anfang interessieren. Auch im Bekannten- und Freundeskreis stellte sich heraus, dass die Martini-Klinik nicht unbekannt war. Den ersten telefonischen Kontakt habe ich dann im März 2018 aufgenommen und ein Beratungstermin für den 11.04.2018 vereinbart. Das Beratungsgespräch haben meine Frau und ich mit Prof. Huland geführt. Es war äußerst informativ und alle Möglichkeiten die es in der Prostatabehandlung gibt, wurden ausführlich besprochen. Ich habe mich dann wenige Tage später für die offene OP entschieden.
Am 28.05.2018 flog ich mit meiner Frau am frühen Morgen aufgeregt nach Hamburg. Der Tag verging mit Aufnahme, Untersuchungen sowie Gesprächen mit Anästhesie, OP-Schwester und meinem Operateur Prof. Huland. Von allen Seiten wurden mir meine Ängste in Gesprächen genommen. Die OP war dann am 29.05.18 um 11:00 Uhr. Meine Frau wurde unmittelbar nach erfolgter OP von Prof. Huland über den Erfolg telefonisch informiert. Ich war gegen 16 Uhr wieder auf meinem Zimmer auf der Station 1 Zimmer 106. Hier wurde ich fortan liebevoll betreut und versorgt. Am nächsten Tag musste ich das Bett schon verlassen und danach ging es jeden Tag besser. Schließlich wurde ich am 02.06. allerdings mit einem Katheter entlassen. Dieser wird mir am 11.06. durch meinen Urologen gezogen. Heute am 05.06. habe ich den erlösenden Anruf aus Hamburg erhalten, dass alle entnommenen Proben tumorfrei waren.
Ich möchte dem Team der Martini-Klinik, angefangen bei den Damen in der Aufnahme, den Schwestern und Pflegern auf der Station 1, dem OP-Team, den Service und Reinigungskräften, sowie natürlich meinem Operateur Herrn Prof. Hartwig Huland ganz, ganz herzlich danken. Wenn ich Sterne verteilen könnte, würde ich der Martini-Klinik ***** Sterne+ geben. Ich werde die Klinik auf jeden Fall weiter empfehlen. Ich empfehle jedem Mann, der eine solche Diagnose bekommt, sich in die professionellen Hände der Martini-Klinik zu begeben.
Obwohl inzwischen fast 8 Jahre seit meiner Operation im Jahr 2010 vergangen sind, denke ich immer wieder mit viel Dankbarkeit an meinen Aufenthalt in der Martini-Klinik zurück. Vieles ist mir immer noch gegenwärtig - vom Erstgespräch mit Herrn Prof. Dr. Salomon, über die Operation durch ihn bis hin zur Entlassung und die AHB in Bad Wildungen. Bei mir wurde (auf eigenen Wunsch) eine offene OP mit radikaler Prostatektomie durchgeführt und heute kann ich mich zu den glücklichen Menschen zählen, bei denen die Krebsangst besiegt und die Kontinenz und Potenz durch eine nervschonende Operation erhalten werden konnte.
Ich bin Herrn Prof. Salomon und dem gesamten Team der Martini-Klinik, das mich damals betreut hat, sehr sehr dankbar. Für mich ist die Martini-Klinik eine Klinik, die ich zwischenzeitlich sehr gern empfohlen habe und auch weiterhin empfehlen werde.
All jenen Männern, denen noch eine Operation bevor steht, kann und möchte ich sagen, dass sie sich getrost in die Hände dieses Martini-Klinik-Teams begeben können, denn da sind sie sehr gut aufgehoben!
Beste Wünsche an das ganze Team der Klinik!
Mein 70. Geburtstag, der festgestellte Gleason-Score 3+4 und ein PSA von 4,8 waren für mich und die Familie erst mal ein Schock, den ich nur schwer verdauen konnte. Am Montag den 20.03.2017 genau vor einem Jahr wurde ich mit da Vinci von Prof. Haese operiert. Am Samstag danach wurde der Katheter gezogen und am Sonntag ging es nach Hause. Der Urinverlust war zu diesem Zeitpunkt sehr hoch, bei Beginn der Reha 578 Gramm in 24 Stunden, am Ende der Reha 875 Gramm in 24 Stunden. Diese Zeit muss man nicht haben, aber ich möchte hier denen Mut machen, die gerade operiert wurden oder es vor sich haben, denn von da an ging es bergauf. Kontinuierlich ging der Urinverlust zurück und ich führe bis heute eine Tagesliste, genau nach einem Jahr ist mein Urinverlust zwischen 1 und 10 Gramm. Da ich bereits 2010 mit einer stark vergrößerten Prostata, die durch eine OP (TUR-P) behandelt wurde, schon vorbelastet war, waren die Prognosen nicht ganz so gut.
Ich betreibe seit einem halben Jahr wieder regelmäßig Fitness-Sport und mache meine speziellen Übungen zur Vermeidung von Inkontinenz . Also, es muss nicht alles am ersten Tag perfekt sein, jeder Körper und jedes Alter haben andere Voraussetzungen.
Die Veränderungen des täglichen Lebens sind natürlich vorhanden, aber das Glück zu haben, diesen Tumor ohne Chemo und Bestrahlung los zu sein, ist es doch wert.
Ich möchte mich hier noch bei der Stadion 4 für die gute Betreuung bedanken und das Glück das ich hatte, dass Herr Prof. Haese die Operation bei mir durchgeführt hat, vielen Dank.
Angesichts der ausschließlich positiven Bewertungen in diesem Gästebuch fällt es mir nicht leicht, einige kritische Bemerkungen hinzuzufügen.
Mir wurde am 14.12.17 die Prostata in der Martini-Klinik mit da Vinci -also minimal-invasiv -entfernt. Die Aussicht auf diese angeblich schonende Operationsmethode empfand ich vorher als sehr beruhigend. Im Nachhinein kann ich nur feststellen, dass diese Methode keineswegs ein Spaziergang ist, sondern ein äußerst schwerwiegender Eingriff, der mich seelisch und insbesondere körperlich bis heute stark belastet. Besonders belastend empfand ich einen Bluterguss, der fast die gesamte rechte Körperseite bedeckte sowie starke Schwellungen im Genitalbereich.
Ich kann leider auch die im Gästebuch fast als Normalfall dargestellten zügigen Entlassungen bei bereits vorhandener Kontinenz für meinen Fall nicht bestätigen. Der ausgesprochen lästige und mitunter sehr schmerzhafte Katheter konnte bei mir erst 12 Tage nach der Operation entfernt werden. Trotz vierwöchiger Anschlussheilbehandlung in der Klinik am Kurpark in Bad Wildungen bin ich immer noch stark inkontinent.
Als sehr unangenehm habe ich den Druck empfunden, bereits 6 Tage nach der Operation körperlich geschwächt und mit Katheter das Krankenhaus verlassen zu müssen. Leider kam es in meinem Fall über die Weihnachtstage zu Komplikationen mit dem Katheter. Es war recht schwierig, fern ab der Martini-Klinik, Hilfe zu erhalten. Aus meiner Sicht sollte kein Patient mit Katheter entlassen werden.
Sehr kritisch sehe ich im Nachhinein die gesonderte Berechnung für die Anwendung der da Vinci Methode, immerhin fast 2.000 Euro. Selbstverständlich bin ich über diese zusätzlichen Kosten vor der Operation informiert worden, mit dem Hinweis, dass dieser Betrag nicht von der Krankenkasse übernommen werden würde.
Während der bereits erwähnten Anschlussheilbehandlung in Bad Wildungen ist mir, mit Ausnahme der Martini-Patienten, niemand begegnet, der für da Vinci extra bezahlen musste.
Im Übrigen bestätige ich gern die herausragende, sehr empathische Betreuung durch das Personal der Station 4. Die Unterbringung (ein Bad und WC für 2 Patientenzimmer) hingegen ist verbesserungswürdig.
Mein Fazit: In der Martini-Klinik ist nicht alles Gold, was im Internetauftritt so glänzend daher kommt.
Am 15.1.2018 bin ich erfolgreich von Prof. Dr. Salomon operiert worden. Mein Gleason Wert lag bei 3+4, eine Operation war unumgänglich. Der Heilungsprozess bis heute ist sehr positiv. Direkt nach der Katheter-Entfernung war die Kontinenz schon sehr erfolgreich und wird sich noch weiter verbessern. Ich bin insgesamt sehr, sehr zufrieden!
Die insgesamt positiven Bewertungen zu dieser Klinik kann ich alle bestätigen. Vom Tag der Aufnahme bis zum Tag der Entlassung hatte ich immer ein gutes Gefühl in dieser Klinik und die Bestätigung für mich, bei der Wahl der Klinik die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei Prof. Dr. Salomon, bei allen Ärzten, dem medizinischen Personal, den Pflege- und Servicekräften bedanken für die hervorragende Arbeit, die in der Martini-Klinik geleistet wird!
Als sportlicher 60iger hat mich die Diagnose Prostatakarzinom völlig überrascht. Krankheit war bisher ein Fremdwort für mich. Die jährliche PSA-Messung hat im September 2017 einen überdurchschnittlichen Anstieg auf nur 3,18 ng/ml verzeichnet. Trotzdem hat mein Urologe verantwortungsvoll weitere Diagnostik veranlasst mit dem Ergebnis, dass bei der Biopsie 13 von 14 Proben positiv waren! Eine Alternative zur OP gab es nicht.
Bei Recherchen im Internet bin ich auf die beste Klinik in Deutschland, die Martini-Klinik, gestoßen. Alles Weitere ging recht schnell. Die freundliche Mitarbeiterin in der Privatambulanz, Frau Steinhauer, hat sich engagiert für mich eingesetzt. Das gesamte Management von der Aufnahme am 13.12.2017 bis zur Entlassung am 19.12.2017 war hoch professionell. Beim gesamten Pflegeteam der Station 3 möchte ich mich für die ständige Fürsorge sowohl vor als auch nach der OP bedanken. Sie strahlten immer Zuversicht aus und waren immer freundlich und ansprechbar. An dieser Stelle möchte ich vor allem meinem Operateur, Herrn Professor Haese, meine tiefste Dankbarkeit aussprechen. Mit äußerster Präzision hat er am 14.12.2017 die Da Vinci-Operation durchgeführt. Schwierigkeiten bei der Nerverhaltung wurden gemeistert. Direkt nach der OP hat er meine Frau, die mir in Hamburg immer zur Seite stand, über das Ergebnis informiert. Bereits am 18.12.2017 wurde der Katheder nach erfolgreicher Dichtheitsprüfung gezogen, sodass ich am Folgetag ohne Katheder entlassen werden konnte.
Die Inkontinenz ist überschaubar und wird in der AHB in Bad Windungen erfolgreich weiter behandelt, sodass ich 5-6 Wochen nach meiner OP die volle Kontinenz wieder erlangen werde.
Ich kann die Martini-Klinik voller Überzeugung nur weiter empfehlen!
Es gibt nicht viele Männer in meinem Alter, die diese Diagnose erhalten - und doch war ich einer von Ihnen... Mit gerade mal 44 Jahren erhielt ich im Sommer die Diagnose, an einem Prostatakarzinom erkrankt zu sein. Viele Monate zuvor ging man eigentlich immer von einer Entzündung aus, da sämtliche Untersuchungen unauffällig waren. Eine Biopsie brachte dann die Gewissheit. Nach eigener Recherche und auf Anraten meiner Fachärztin habe ich mich dann für eine Operation in der Martini-Klinik entschieden. Bei allem Übel waren die Voraussetzungen mit einem Gleason Score von 3+3 sehr gut. Am 17. November wurde ich von Prof. Dr. Huland offen operiert. Vom ersten Schritt in die Klinik bis zur Entlassung eine Woche später bzw. bis zur Katheterentfernung 10 Tage später fühlte ich mich bestens aufgehoben, sehr gut betreut und absolut professionell behandelt. Dafür möchte ich dem ganzen Team aus Pflegekräften, Ärzten, Service- und Verwaltungsmitarbeitern sowie Herrn Prof. Dr. Huland ganz herzlich danken!
Eine Anschlussheilbehandlung im Nachgang war eine gute Entscheidung. Allerdings wurde dort erst deutlich, wo und von wem ich operiert wurde. Unter den ganzen Leidensgenossen (und es waren viele) war ich der Einzige der von Beginn an "dicht" war. Heute, sieben Wochen nach der Operation, kann ich sagen, dass eigentlich fast wieder alles so ist wie vorher. PSA ist nicht mehr nachweisbar. Seiner Blase schenkt man etwas mehr Aufmerksamkeit, die Narbe ist noch sichtbar, das Beckenbodentraining gehört zum Alltag und über die noch nicht wieder ganz hergestellte Potenz ärgert man sich gelegentlich etwas. Aber ganz ehrlich... nach diesem schweren Eingriff darf man nach so kurzer Zeit sehr zufrieden sein.
Man sollte nicht unterschätzen, wie sehr der Körper durch den großen Eingriff aus dem Gleichgewicht kommt. Aber eine bessere Entscheidung, diesen Weg in der Martini-Klinik zu gehen, kann ich mir nicht vorstellen!
Es fällt schwer, den zahlreichen positiven Berichten im Gästebuch, die ich voll und ganz bestätigen kann, einen weiteren Eintrag ohne Wiederholungen hinzuzufügen, daher möchte ich kurz meine Erfahrungen als älterer, sich allerdings noch rüstig fühlender Patient (78 Jahre) schildern.
Seit den 90er Jahren ließ ich, als damals 60-jähriger, bei meinen 2-jährlichen Gesundheitsschecks den PSA-Wert mitbestimmen. Da er in ca. 20 Jahre von ca. 2 auf ca. 5 ng/ml nur sehr langsam anstieg, hatte ich mir darüber zunächst keine Sorgen gemacht. Erst im Dezember 2016 wurde von meinem Hausarzt ein stärkerer Anstieg auf 8,5 ng/ml festgestellt. Er riet mir zum Besuch eines Urologen zur weiteren Klärung. Wegen eines dann folgenden positiven rektalen Palpationsbefundes, erfolge im Frühjahr 2017 eine Biopsie, die einen Gleason Score 3+4 mit einer Empfehlung zu einer OP oder Bestrahlung ergab. Aufgrund der ausführlichen Beratung in mündlicher und schriftlicher Form, endschied ich mich während meines üblicherweise längeren sommerlichen Segelurlaubs und nach einer 3-Monatsspritze zur Senkung des Testosteronspiegels während dieser Zeit zu einer klassischen, radikal retropubischen Prostatektomie, um bei einem evtl. später auftretendem Rezidiv noch eine Bestrahlungstherapie in der Hinterhand zu haben. Meine größten Sorgen galten damals der vorübergehenden Inkontinenz, die laut Literatur nach einer solchen OP, möglich sein sollte.
Auf der Suche nach einer geeigneten Klinik für einen älteren Patienten mit den Nebendiagnosen: Hypertonus, Diabetes mellitus Typ 2 und nach einer Ablation bei Vorhofflattern im Mai 2017, stieß ich auf die Martini-Klinik und Prof. Markus Graefen. Die äußerst positiven Bewertungen dieser auf diese OP spezialisierten Klinik wurden auch durch eigene Erfahrungen naher Bekannte und Freunde voll bestätigt. Noch während meines Sommerurlaubs bat ich daher um einen OP Termin in der Martini-Klinik. Dabei hatte ich volles Verständnis dafür, dass ich auf eine Warteliste kam; ebenso für die Bitte, sich ab einem Alter von 70 Jahren persönlich mit einem kardiologischen Gutachten vorzustellen.
Prof. Graefen nutzte das Vorstellungsgespräch 3 Wochen vor der geplanten OP, um mir noch einmal alle möglichen Alternativen ausführlich zu erläutern ohne mich jedoch bezüglich meiner bereits getroffenen Entscheidung beeinflussen zu wollen. Zusammen mit der leitenden Anästhesistin, die wegen meines Alters noch hinzugezogen worden war, wurde dann der OP-Termin auf den 29.11.2017 gelegt.
Die klassische Operation (nervschonende Entfernung der Prostata und Lymphknoten) verlief komplikationslos und die Genesung machte solche Fortschritte, dass ich auf eine AHB verzichtete. Bereits nach 5 Tagen konnte ich – allerdings noch mit Katheter – die Klinik nahezu schmerzfrei verlassen. Der Aufenthalt war, wie alle Patienten bestätigen, hervorragend und liebevoll organisiert und die Betreuung optimal. Noch nie habe ich mich in einer Klinik so wohl und sicher aufgehoben gefühlt! Nach einer weiteren Woche zu Hause wurde von meinem Urologen der Katheter entfernt und seitdem ist meine Kontinenz sogar besser als vor der OP – auch bei Belastungen! Meine etwas übertriebene technische Vorsorge vor der gefürchteten Inkontinenz war völlig überflüssig und ein Vorrat von einigen Wochen blieb ungenutzt. Der Pathologiebefund - eine Woche nach der Entlassung – war ebenfalls positiv, so dass ich mich als geheilt betrachten kann.
Ein besonderes Lob gilt der, in der Martini-Klinik entwickelten, NEUROSafe OP-Technik. Nicht zuletzt basiert dieser Erfolg aber auch auf der sehr großen Erfahrung und dem sicheren Geschick meines Operateurs Prof. Graefen! Noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank für diese großartige, perfekte Leistung.
Prof. Dr. C aus Münster
Nach gestiegenem PSA-Wert und einer von meinem Urologen durchgeführten Biopsie wurde ein Karzinom in der Prostatakapsel festgestellt. Danach erfolgte noch eine Szintigraphie, um festzustellen, dass es keine weiteren Krebsherde in den Knochen gibt.
Das war dann auch nicht der Fall. Was aber ist nun zu tun? Mit meinem Urologen war ich mir schnell einig, dass aktive Überwachung oder eine Bestrahlung nicht in Betracht kommen.
Also eine Entfernung, aber wo ?
Durch eine Empfehlung kam ich auf die Martini-Klinik und diese aussagekräftige Homepage. Nach weiteren Informationen kamen meine Frau und ich zu dem Entschluss das Angebot eines Informationsgespräches in der Klinik anzunehmen. Schon das Telefonat war sehr freundlich, die Aufnahme in der Klinik ebenso. Man konnte sich gleich wohlfühlen. Dr. Michl informierte uns dann ausführlich über alle Therapiemöglichkeiten und Operationstechniken, offene Operation oder da Vinci, ergebnisoffen. Eine Empfehlung wurde nicht ausgesprochen, das solle der Patient selbst entscheiden. Die Entscheidung war für da Vinci mit dem Operateur Professor Graefen gefallen und für den 28.11.2017 terminiert. Meine Frau blieb in einer Unterkunft in der Nähe. Jetzt hatte ich das Gefühl, alles Bestmögliche getan zu haben. Dieses Gefühl bestätigte sich während des gesamten Aufenthaltes, nicht nur, dass die Ärzte jede Frage beantworteten und immer zur Verfügung standen, sondern auch das Pflegepersonal immer freundlich und kompetent war. Weiter gestaltete sich der Wohlfühlfaktor über das Catering. Auf Nachfrage meinerseits betonte der Pflegedienstleiter, dass es zur Philosophie der Klinik gehöre, dass sich der Patient wohlfühlen soll. Am 4.12. konnte ich schließlich nach vorherigem Ziehen des Katheters nach Hause entlassen werden. Damit hatte ich nicht gerechnet. Da auch noch die Histologie erfreulich ausgefallen ist, bin ich sehr zufrieden mit meinem momentanen Zustand. Ich gönne mir Ruhe und in Kürze eine AHB in Bad Wildungen. Das alles verdanke ich dem Team um Professor Graefen und werde jederzeit die Martini-Klinik weiterempfehlen.
Liebes Team der Martini-Klinik,
auch mit einem inzwischen vorhandenen zeitlichen Abstand nach meinem Aufenthalt auf der Station 4 münden alle Erlebnisse aus der fast 7-tägigen Zeit in einem großen DANKE an jeden einzelnen Mitarbeiter. Vom ersten Augenblick der Aufnahme bis zum Abschlussgespräch hatte ich das Gefühl, in den besten Händen zu sein.
Wenn dann die Tür zum Patientenzimmer aufging, erschien immer ein freundlicher Mitarbeiter mit aufmunternden Worten, kompetenten Anweisungen und Informationen, gutem Speisenangebot und wohldosiertem Witz. Die Anteilnahme ging dabei weit über einen guten Dienst hinaus. Manchmal ängstlich gestellte Fragen wurden von Ärzten und Pflegern einfühlsam, mit großer Sachkenntnis und liebevoll beantwortet. Alle Möglichkeiten wurden genutzt, um das Leben in der schwierigen Situation zu erleichtern.
Wir sind so froh über die gelungene Operation von Dr. Michl. Die offene nervschonende Operation mit einer inzwischen kaum noch erkennbaren und in der Badehosenfalte versteckten Naht selbst bleibt für uns ein großes Wunder. Dr. Michls persönliche Vorstellung und Information der Ehefrau direkt nach der Operation sowie seine freundlichen täglichen Frühbesuche und Kurzgespräche waren jeweils ein großes Geschenk.
Wir wünschen jedem einzelnen Mitarbeiter des Teams und Ihren Familien persönliches Wohlergehen und im Sinne der nach uns kommenden Patienten und Ihrer Begleitung weiter alle Lebensfreude und Energie für diesen wunderbaren Dienst am Menschen.
Herzlich danke sagen M. und V. B. aus Weimar
Am Freitag, den 13. Okt. 2017 wurde mir nach einer Krebsdiagnose in der Martini-Klinik die Prostata operativ entfernt.
Trotz des "riskanten" Datums entschieden der Chirurg, Dr. Budäus und ich, dass die OP stattfinden sollte. Wie auch schon bei den Voruntersuchungen, fühlte ich mich vorab genauestens informiert und bei den Ärzten und dem Pflegepersonal gut aufgehoben. So lief die Operation auch zu meiner vollsten Zufriedenheit.
Schon am 2. Tag nach der OP fühlte ich mich wieder recht fit und war kaum noch auf Hilfe angewiesen. Nachdem dann am 12. Tag nach der OP endgültig der Katheter gezogen wurde, war ich sofort wieder kontinent und hatte auch sonst keine Probleme oder Schmerzen.
Daher möchte ich nochmals dem gesamten Team der Martini-Klinik, von der Reinigungskraft bis zu den Ärzten, meinen großen Dank aussprechen. Ich kann nur jedem Betroffenen empfehlen, sich in die freundlichen und kompetenten Hände der Martini-Klinik zu begeben.
Nochmals vielen lieben Dank an das gesamte Team um Dr. Budäus
Lieber Leser,
vergangenen Mai bekam ich die Diagnose Prostatakarzinom. Der mich behandelnde Urologe empfahl die Martini-Klinik und machte mir Mut, dass zu allererst die Krankheit geheilt wird und zugleich sehr behutsam operiert würde. Wenige Tage danach meldete sich Herr Prof. Schlomm von der Martini-Klinik, er beriet mich und stellte ebenfalls einen positiven OP-Verlauf in Aussicht. Bis zu diesem Zeitpunkt habe ich sowohl aus meinem Bekanntenkreis, als auch aus meinem beruflichen Umfeld nie auch nur irgendetwas Positives zur Entfernung der Prostata gehört. Mir jedenfalls reichten beide Aussagen zur Prognose, um mit Optimismus meinen OP-Termin Ende August auf mich zukommen zu lassen. Bereits an dieser Stelle meines Berichtes bedanke ich mich von ganzem Herzen bei sämtlichen Personal für die professionellen und stets einfühlsamen Leistungen.
Die OP ist nun 10 Wochen her. Den Eintrag ins Gästebuch wollte ich längst gemacht haben. Ich habe es schlichtweg im Alltag vergessen, da ich kaum noch an die Krankheit denke.
Zusammenfassung:
OP-Termin 22. August: Entfernung der Prostata und Lymphknoten. Nerven konnten beidseitig erhalten bleiben.
Ergebnis:
- Randgebiete und Lymphknoten nach Biopsie unauffällig und PSA-Wert nach 14 Tagen nicht mehr nachzuweisen.
- 100% Kontinent unmittelbar nach Katheterentfernung- auch bei Belastungen durch Husten, Niesen oder Aufstehen.
- kein Harndrang nachts.
- Errektionsfähigkeit vollständig erhalten.
- Arbeitsaufnahme 2,5 Wochen nach OP (ohne körperliche Belastung)
- 8 Wochen nach OP, Beginn mit einem leichten Lauftraining ohne Beschwerden.
Ich wünsche jedem der einen gleichen Weg vor sich hat, eine exakt identische Erfahrung zu machen.
Mein Dankeschön an die daran Beteiligten:
- Dr. Erpenbach, Hausarzt (für Verdacht und konsequentes Handeln)
- Dr. Liebau, Urologe (für Diagnose und Empfehlung Martini-Klinik) und
- Prof. Dr. Schlomm, Operateur (für Operation und Menschlichkeit).
Thomas R.
Sehr geehrtes Team der Martini-Klinik,
von Prof. Dr. Haese wurde mir nach DaVinci-Methode am Do., 31. 08. 2017 die Prostata entfernt. Am Di., 05. 09. 2017 konnte ich - ohne Katheter - den Heimflug nach Düsseldorf antreten. Nach kürzester Zeit (ca. einer Woche) stellte sich bei mir eine völlige, nachhaltige Kontinenz ein. Die histologische Befundung der Pathologie des UKE Hamburg erbrachte für mich ein äußerst positives Ergebnis: Alles, alles gut!!!
Ich möchte mich bei Herrn Prof. Dr. Haese für die hochprofessionelle Operation und seine sehr vertrauensvolle, sympathische Betreuung herzlich bedanken. Dank auch von meiner Ehefrau, die sofort nach der OP von Prof. Haese über den guten Verlauf informiert wurde.
Ferner gilt mein besonderer Dank dem gesamten Pflegeteam der Station 3. Mit viel Umsicht, stetiger Freundlichkeit und menschlicher Wärme waren alle an meinem Heilerfolg beteiligt.
Auch danken möchte ich den immer wieder frohe Laune verbreitenden Servicekräften, die uns mit gutem Essen und Trinken bestens versorgten sowie den Reinigungskräften der Station 3 für ihre gewissenhafte und sehr wichtige Arbeit.
Dem gesamten Team gilt mein herzlicher Dank!
Ulrich L.
Mein Urologe hat mir die Martini-Klinik empfohlen.
Ich vereinbarte einen Beratungstermin. Schon der erste Telefonkontakt war freundlich, kompetent und informativ.
Nach erfolgreicher Operation wurde ich nach sechs Tagen entlassen. Jeder Mitarbeiter der Martini-Klinik verdient namentlich erwähnt zu werden! Angefangen bei den Professoren über die Ärzte, Pflegepersonal, Servicepersonal bis hin zum Reinigungspersonal. Alle waren zuvorkommend, freundlich und kompetent. Summa summarum ein tolles Team! Ich werde diese Klinik ohne Wenn und Aber meinem Bekanntenkreis ans Herz legen. Top Klinik, Top Team.
Danke für alles und liebe Grüße
Ralf P.
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Zeitraum 12. bis 18. Februar war ich stationär in der Martini-Klinik. Mir wurde aufgrund eines Karzinoms die Prostata nach der da Vinci-Methode entfernt.
Mein erster positiver Eindruck den ich, nach meinem Vorstellungsgespräch am 19. Dezember 2016, mit nach Duisburg genommen hatte, wurde durch den Aufenthalt in der Martini-Klinik bestätigt.
Am 10. Februar 2017 erfolgten die Voruntersuchung und die aufklärenden Gespräche über den OP-Ablauf. Die kompetenten Aussagen der Ärzte, die mit Freundlichkeit und Gelassenheit mir vermittelt wurden, gaben mir ein beruhigendes Gefühl für die eigentliche Operation.
Ein zusätzliches Gefühl der Geborgenheit nach der OP gab mir die regelmäßige Visite durch Prof. Steuber, der meine OP durchführte. Nochmals ein herzliches Dankeschön an ihn und sein Team sowie das Pflegepersonal der Station.
Sollte ich von Freunden oder Bekannten, um eine Empfehlung zur Behandlung von Prostatakrebs gebeten werden, werde ich die Martini-Klinik gerne erwähnen.
Freundliche Grüße
Thomas K.
Sehr geehrter Herr Dr. Salomon,
vor kurzem habe ich den Jahresfragebogen der Martini-Klinik beantwortet. Dieses nehme ich zum Anlass, mich bei Ihnen und bei Ihrem gesamten OP-Team zu bedanken.
Am 15. Juni 2015 haben Sie bei mir eine totale Prostatektomie nach der Da Vinci Methode durchgeführt. Nach der Biopsie mit einem Gleason-Score 3+3=6 im März 2015 stand ich vor der Entscheidung, OP oder aktive Überwachung. Eine aktive Überwachung kam für mich ebenso wenig in Frage, wie die anderen Verfahren zur Bekämpfung des Prostatakarzinoms. Jetzt hatte ich das Problem, in welcher Klinik ich mich operieren lassen sollte. Zum Glück kann man sich heute im Internet ausführlich informieren. Nach eingehender Recherche hatte ich mich für die Martini-Klinik entschieden. Diese Entscheidung habe ich bis heute nicht bereut.
Ich hatte nach der OP keinerlei Beschwerden noch irgendwelche nennenswerten Schmerzen. Zuvor hatte ich ca. 30 Jahre Probleme mit dem Wasserlassen, die sich im Laufe der Zeit immer mehr verstärkten. Es dauerte schließlich minutenlang, bis der Toilettengang beendet war und auch ein Durchschlafen in der Nacht war nicht mehr möglich, da ich bis zu dreimal nachts aufstehen musste. Dieses war für mich sehr belastend und gehört nun seit der Operation der Vergangenheit an. Der Toilettengang ist nun in Sekundenschnelle abgeschlossen und ich kann wieder 6-7 Stunden durchschlafen. Lebensqualität pur.
Nach der Operation im Aufwachraum sagten Sie mir – Sie mussten anschließend zu einem Kongress –, dass Sie nur rechtsseitig nerverhaltend operieren konnten. Trotzdem bin ich heute die Potenz betreffend zufrieden, auch wenn der Zustand nicht der Gleiche ist wie vor der OP. Nach leichten Problemen in den ersten Monaten, bin ich heute 100% kontinent, selbst eine Vorlage zur Sicherheit benötige ich nicht mehr. Nach der Operation ergab der histologische Befund einen Gleason-Score von 3+4=7a. Bis heute ergaben alle PSA-Messungen seit August 2015 den Wert von <0,014. Ich hoffe, es wird so bleiben.
Mein Urologe, den ich am ersten Tag nach der Entlassung aus der Martini-Klinik aufsuchte, sagte zur durchgeführten Operation: Das ist Perfektion auf allerhöchstem Niveau! Dem kann ich mich nur vollumfänglich anschließen.
Ich wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.
Es grüßt Sie ein sehr, sehr dankbarer ehemaliger Patient
Meine Operation war zwar schon im September 2015, ich habe bewusst mit diesem Eintrag gewartet, um potentiellen Patienten auch den Verlauf bis heute darstellen zu können.
Angefangen hat alles Ende 2006/Anfang 2007 mit einer Erhöhung des PSA-Wertes auf 5,6 und dann sogar auf 7,0. Unter Antibiotikagabe reduzierte sich der PSA wieder auf 5,0 und erhöhte sich wieder auf 7,0. In der Zwischenzeit hatte ich einige Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren (MRT mit endorektaler Spule und PET-CT).die mir die chronische Prostatitis bestätigten. In 2011 stieg der Wert auf 10 wieder mit der Diagnose chronische Prostatitis.
Das Problem Prostata hatte ich gedanklich so eingeordnet, dass dies eben eine chronische Prostatitis sei. Es ließ mir allerdings keine Ruhe, zusätzlich hatte sich im Bekanntenkreis eine Krebsdiagnose ergeben. Dies veranlasste mich 2015, eine multi-parametrische MRT der Prostata in Frankfurt, Adickesalle, bei Herrn Dr. Wollenweber durchführen zu lassen. Das Ergebnis verwarf die chronische Prostatitis – zwei suspekte nodi in der Prostata organbegrenzt, regelrechte Darstellung der Samenblasen und der Harnblase, keine pathologischen Lymphome.
Daraufhin nahm ich sofort Kontakt zur Martini-Klinik, Herrn PD Dr. Salomon auf und vereinbarte einen Biopsie-Termin im Juli 2015, der in 6 von 10 Stanzen Prostatakrebs Gleason 3 + 4 (7a) bestätigte. Herr Dr. Salomon, einer der Spezialisten für bildgebende Verfahren, nutzte hierfür die Elastographie, die die verdächtigen Areale sofort aufzeigt. Elastographie und MRT waren nahezu deckungsgleich.
Herrn Dr. Salomon kannte ich bereits aus früheren Gesprächen, das Vertrauen, das von Anfang an da war und seine freundliche kompetente Beratung überzeugte mich, mich Anfang September 2015 von ihm mit der Standardmethode (offene Operation) operieren zu lassen. Das Ergebnis brachte genau das, was die MRT und Elastographie voraussagten: organbegrenzt, pt2c R0, pn 0, L0, V0, Gleason 3+4 (7a).
Als Zusatzeffekt zu diesem Ergebnis konnte ich beidseits nerv erhaltend operiert werden, die Martini-Klinik sichert dies überzeugend mit der von ihr entwickelten Neuro-Safe Methode ab, d.h. die Operation wird so lange unterbrochen, bis der Pathologe dem Operateur bestätigt, dass der tuschemarkierte Resektionsrand tumorfrei ist (R0).
Bereits nach sehr kurzer Zeit (3-4 Wochen) war ich kontinent, wichtig war für mich, den Katheder in Hamburg entfernen zu lassen und auch Eigeninitiative bezüglich Beckenbodentraining. Durch die nerv erhaltende Op war auch die Potenz ohne Zuhilfenahme von Medikamenten in sehr kurzer Zeit vorhanden.
Mein PSA pendelt jetzt 21 Monate nach OP im Bereich unter 0,1, dass noch Werte im untersten Bereich entstehen, hängt sicherlich mit der nerv erhaltenden OP zusammen, bei der Restgewebe bestehen kann.
Zusammengefasst: die Martini-Klink und vor allem Herrn PD Dr. Salomon und das sehr freundliche Personal (Verwaltung und Pflege) kann ich bestens weiterempfehlen.
HWL im Mai 2017
Auch ich kann mich nur bei allen Mitarbeitern/innen bedanken !!!
Von der ersten bis zur letzten Minute hatte ich ein sehr gutes Gefühl in der Martini-Klinik.
Die offene Operation durch PD Dr. Georg Salomon verlief ohne Probleme, so dass ich nach 6 Tagen die Klinik mit Katheter verlassen konnte. Die Nachtschwester war auch klasse, sie stand nach dem Klingeln gleich am Bett, klasse. Vielen Dank für die Leistung.
Die Anschlussheilbehandlung habe ich in Anspruch genommen, sie fand in der Klinik Nordfriesland in St. Peter-Ording statt, ich kann sie nur empfehlen. Die Hilfe für den Antrag durch die Martini-Klinik war perfekt, vielen Dank an Frau Wittneben.
Seit meinem 47. Lebensjahr habe ich die Vorsorgeuntersuchung der Prostata jährlich durchführen lassen. Als mit 52 Lebensjahren der PSA-Wert auf 5,16 gestiegen war, wurde im März 2016 eine Biopsie mit positiven Befund Gleason 3+3 durchgeführt.
Bei der Therapiewahl entschied ich mich für das "Aktive Beobachten". Dies kann ich aber im Nachhinein nicht empfehlen, die Belastung ist sehr hoch. Als dann im Oktober mein PSA-Wert auf 9,1 stieg, war es für mich nicht länger tragbar. Ich entschied mich für die Entfernung der Prostata.
Jetzt, 9 Wochen nach der Operation, geht es mir sehr gut, die Angst ist aus dem Kopf, die Sorge der Inkontinenz ist vorbei, bei der Potenz habe ich noch große Hoffnung.
Ich danke herzlich für die Hilfe, die ich bei Ihnen bekommen habe.
Das Fazit meiner OP und des Aufenthalts in der Martini-Klinik nehme ich einmal vorweg:
Es war die richtige Entscheidung, die radikale Prostatektomie in der Martini-Klink durchführen zu lassen. Die Bewertungen der Klink sind ausgezeichnet und das weckt Erwartungen. Meine Erwartungen an die Durchführung der Operation und die anschließende Betreuung wurden vollständig übertroffen!
Leider gehöre ich zu den Männern, die erst im Alter von 59 Jahren meinen, es sei mal an der Zeit, eine Vorsorgeuntersuchung beim Urologen vornehmen zu lassen. Leider wurde diese Untersuchung bei mir zu einem Volltreffer der negativen Art. PSA-Wert von 166 (unmittelbar vor OP 182), Ergebnis der anschließenden Stanzbiopsie: 11 von 12 Proben positiv und ein Gleason-Score von 4+5. Meine Nerven wurden etwas geschont, weil eine anschließende Knochenszintigraphie keinen Befund von Knochenmetastasen ergab und ein zusätzliches CT zunächst keine dramatischen Auffälligkeiten zeigte. Das Ganze spielte sich Ende November/Anfang Dezember 2016 ab. Zum Glück bin ich auf Grund persönlicher Empfehlungen schnell auf die Martini-Klinik aufmerksam gemacht worden. Nach Sichtung der erstellten Befunde durch Prof. Haese wurde in der Woche vor der OP noch ein MRT und ein PSMA-PET-CT erstellt. Diese beiden zusätzlichen Untersuchungen ergaben, dass der Tumor die Grenzen der Prostata schon überschritten hatte und wahrscheinlich mindestens ein Lymphknoten bereits befallen war. Die OP wurde dann am 03.02. von Herrn PD Dr. Salomon durchgeführt. Vor der OP fand nur ein kurzes Gespräch mit Dr. Salomon statt. Aber das reichte aus, da Dr. Salomon mit seiner verbindlichen Art und Freundlichkeit sofort das Gefühl vermittelte, dass die OP am nächsten Tag planmäßig verlaufen würde. Und so war es. Noch am Nachmittag informierte Dr. Salomon meine Frau und mich über die erfolgreich verlaufene Operation.
Die Betreuung in den nächsten Tagen durch die Stationsärzte, das Pflegeteam und das Catering war überaus freundlich und zuvorkommend; der Unterschied der Martini-Klinik zu einem üblichen Krankenhaus wurde hier jederzeit deutlich.
In den Tagen nach der Operation habe ich auch das Gesprächsangebot des Psychologen Alexander Krüger angenommen. Da der oben beschriebene Fortschritt meines Tumors eine weitere Behandlung nach der OP wahrscheinlich machte, wollte ich die Gelegenheit wahrnehmen, meine Gedanken mit einem erfahrenen Gesprächspartner, der schon viele Patienten in einer ähnlichen Situation erlebt hat, auszutauschen. Auch dieses Gespräch mit Herrn Krüger war für mich eine echte Orientierungshilfe und hat mir ermöglicht, meine teilweise falschen Einschätzungen möglicher Anschluss-Therapien neu zu bewerten. Darüber hinaus hat Herr Krüger mir viele Hinweise gegeben, die das „Leben mit dem Krebs“ erleichtern können. Insofern kann ich auch das Gesprächsangebot von Herrn Krüger nur wärmstens empfehlen.
Inzwischen liegt das Ergebnis der histologischen Untersuchung meines Tumors vor. Dr. Salomon teilte mir dies persönlich telefonisch mit: der Tumor hatte sich in 6 von 29 entnommenen Lymphknoten bereits ausgebreitet, der Gleason-Score wurde mit 5+4 noch einmal schlechter bewertet. Die erwartete anschließende Therapie (Bestrahlung/Hormontherapie) bleibt mir nicht erspart. Ich bleibe aber guter Hoffnung, dass die zur Verfügung stehenden Therapien noch gute Nachrichten für mich ermöglichen.
Mein ausdrücklicher Dank gilt dem gesamten Team der Martini-Klinik.
Nach der Beratung durch meinen Urologen und einem sehr ausführlichen Beratungsgespräch im Januar diesen Jahres mit Prof. Dr. Graefen war die Entscheidung klar, eine radikale OP in der Martini-Klinik durchführen zu lassen.
Beide Ärzte waren sich einig, dass bei meinen Rahmenbedingungen dies das sicherste Verfahren ist, den Krebs final und mit überschaubaren Nebenwirkungen aus meinem Körper zu bekommen.
Mein persönlicher Dank gilt Prof. Dr. Graefen als geduldigem Berater und hervorragendem Operateur sowie dem Pflegeteam der Station 1 (explizit Daniela und Jürgen).
Sowohl das Ärzteteam als auch das Pflegeteam zeichnen sich durch hohe Fachkompetenz und das erforderliche Verständnis für den Patienten aus. Insgesamt hat man das sehr gute Gefühl von Experten betreut zu werden.
Bis jetzt sind alle Einschätzungen eingetroffen und ich befinde mich auf einem sehr guten Weg. Ich hätte nie gedacht, dass es mir drei Wochen nach der Operation schon wieder so gut geht wie jetzt.
Vielen Dank und viele Grüße
Thomas W.
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