Psychologische Begleitung
Die Diagnose Prostatakrebs stellt für Betroffene einen tiefen Einschnitt ins bisherige Leben dar, der mit zahlreichen körperlichen, psychischen und sozialen Belastungen einhergehen kann. Männer mit Prostatakrebs erleben die Erkrankung mitunter als Feind in ihrem Körper und die Behandlung als Bedrohung ihres Selbstbewusstseins. Ist die Operation überstanden, bedeutet dies nicht bei allen Patienten eine Entlastung. Unsicherheiten bezüglich der kompletten Krebsfreiheit, Kontinenzprobleme oder Einschränkungen im Sexualleben können alltägliche Sorgen sein.
Manche zögern, über ihre Ängste zu sprechen oder wollen Angehörigen nicht zur Last fallen. Doch auch diese können sich mit ihren Unsicherheiten oder Verlustängsten allein gelassen fühlen.
Hier kann psychologische Unterstützung hilfreich sein. Wir bieten Ihnen und Ihren Angehörigen:
- Beratung und Begleitung
- Psychotherapeutische Gespräche
- Entspannungsübungen
- Hilfe in akuten Krisen
- Vermittlung von weiteren Hilfsmöglichkeiten, wie Selbsthilfegruppen, niedergelassenen Psychotherapeuten oder Beratungsstellen
Dieses Angebot gilt für die Zeit vor, während und nach dem stationären Aufenthalt in der Martini-Klinik. Die Martini-Klinik arbeitet dabei eng mit dem Institut für Medizinische Psychologie am UKE zusammen und möchte ihren Patienten und deren Angehörigen bei Bedarf psychoonkologische Unterstützung anbieten. Dipl. Psych. Alexander Krüger und Dr. rer. biol. hum. Aliaksandra Pott sind erfahren in der Beratung von Krebspatienten und hierbei Ihre Ansprechpartner.