Dr. Arie Schwartz reiste für eine gammasondengesteuerte Lymphknotenentfernung von New York nach Hamburg.
Seine Geschichte
Tausend Dank an tausend Beiträge!
Ein Gästebuch in einer Klinik? Ungewöhnlich? Ja, aber lesen Sie selbst. Ob Lob oder manchmal auch Kritik, wir freuen uns, hier noch einmal von Ihnen unseren Patienten, unseren Gästen zu hören.
Wir sind sehr stolz darauf, dass 98% der bei uns behandelten Patienten die Klinik an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Prof. Dr. Hartwig Huland
Gründer der Martini-Klinik
(86) Beiträge
Auch der weiteste Weg lohnt sich!
Am 28. Mai wurde ich in der Martini-Klinik in Hamburg von Professor Salomon und seinem Team operiert.
Von Beginn meiner Aufnahme bis zur Entlassung aus der Klinik waren alle Mitarbeiter rührend und fürsorglich und absolut professionell um mein leibliches und seelisches Wohl bemüht. Nach vielen Klinikaufenthalten andernorts habe ich so positive Zuwendung und einen so menschlich angenehmen Umgang auch unter den Klinikmitarbeitern noch nie erlebt. Dafür gilt mein Dank allen Mitarbeitern, die auf Station für das Wohlergehen der Patienten zuständig sind. Einen besonderen Dank möchte ich aber natürlich Herrn Professor Salomon aussprechen, der mit seinem Team im Operationssaal vorzügliche Arbeit geleistet hat, was bei mir mit vier schwierigen Voroperationen und damit verbunden vielen Verwachsungen nicht einfach war. Die Genesung nach nun knapp vier Wochen verläuft zur vollen Zufriedenheit, weshalb ich nochmals betonen möchte:
Es lohnt sich wirklich die weiteste Anreise
Ulrich E.
Seit der radikalen Prostatektomie sind nun fast drei Monate vergangen und es ist längst überfällig, sich bei dem Team um Herrn Prof. Graefen zu bedanken.
Meine Daten in Kurzfassung: 60 Jahre, PSA-Wert: 11,8 mit überraschender Senkung auf 8,7, Gleason Grad 3+3, ansonsten eher fit, positiv denkend und berufstätig.
Mit der Diagnose "Krebs" begann zunächst eine dunkle Zeit, was durch einige ungute Erfahrungen in anderen Kliniken noch untermauert wurde. Zur Aufnahme in die Martini-Klinik Ende März 2021 bin ich durchaus mit gemischten Gefühlen gegangen und hatte sehr hohe Erwartungen. Ich hatte Zweifel, ob der mehr als gute Eindruck, den Herr Prof. Graefen bei dem ausführlichen, einfühlsamen und informativen telefonischen Gespräch hinterlassen hatte, einer Operation standhalten konnte. Um es gleich vorweg zu nehmen: Es konnte!
Meine Erwartungen wurden mehr als übertroffen und ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Herr Prof. Graefen hat mich hervorragend operiert. Ich bin vollständig kontinent. Vielen Dank!
Auch bei Frau Dr. von Breunig möchte ich mich für die so gut verträgliche Narkose bedanken. Ein ganz besonderes Dankeschön geht an Herrn Dr. Kachanov für das exzellente Aufklärungsgespräch und einfach für seine nette Art, die mir diesen großen Schritt erleichterte. Nicht zuletzt möchte ich mich bei dem Pflegeteam für die zuvorkommende und kompetente Versorgung bedanken. Auch im Namen meiner Ehefrau ein herzliches Dankeschön an Herrn Prof. Graefen. Zwischen zwei Operationen nahm er sich die Zeit, um sie über den guten Verlauf der Operation zu informieren. Wir halten das für einen sehr menschlichen, aber längst nicht selbstverständlichen Akt.
Ich kann nur jedem empfehlen, diese Klinik zu wählen. Es war eine rundherum richtige Entscheidung ohne Wenn und Aber. In dieser Woche habe ich das erste Mal nach der Operation Geburtstag. Für mich hat durch die Diagnose eine neue Zeitrechnung begonnen, in der die Leistung von Herrn Prof. Graefen einen hohen Stellenwert hat und unvergessen bleibt. Hamburg mochten wir immer schon sehr gerne und jetzt noch ein wenig mehr ...
Was soll ich sagen. Männer traut euch - nach Hamburg.
Alles begann bereits vor ca. 10 Jahren. Ich bin heute übrigens 65 Jahre alt. Meine Prostata wuchs damals schon fleißig und war bereits deutlich größer als beim Altersdurchschnitt. Vor ca. 3 Jahren begannen dann zunächst die Probleme mit dem Wasserlassen. Es wurde immer enger um die Harnröhre. Hinzu kam ein langsamer, aber stetiger Anstieg meines PSA-Wertes (2015=0,4; 2016=0,5; 2018=0,6 und Ende 2020 dann ca. 0,8). Eine durchgeführte MRT zeigte dann aktives, auffälliges Gewebe im Zentrum der Prostata - also mit ungutem Gefühl ab zur Biopsie nach Düsseldorf. Die erschreckende Nachricht erfolgte einige Tage später während eines entspannten Waldspazierganges, telefonisch durch meinen Urologen. "Sie haben ein Karzinom in der Prostata, Gleason 3+3, ca. 29 mm, auf die Prostata beschränkter Tumor." Empfehlung 1: restlose Entfernung der Prostata und der Samenblasen, Empfehlung 2: OP in der Martini-Klinik Hamburg. Beiden Empfehlungen bin ich gefolgt. Psychisch hat mich das Thema zu der Zeit ziemlich belastet.
Am 03.11.2020 wurde ich in Hamburg aufgenommen und einen Tag später durch Professor Haese von meiner kranken Prostata befreit. Prof. Haese ist u.a. Spezialist auf dem Gebiet der roboterassistierten Prostatatektomie (Da Vinci) und so habe ich mich auch auf dieses schonendere, minimal invasive Verfahren eingelassen, musste aber den Robotereinsatz selbst bezahlen. Die Versicherungen zahlen i.d.R. nur die normale OP.
Alles verlief jedenfalls planmäßig. Die Lymphknoten waren krebsfrei und konnten verbleiben. Schmerzen hatte ich in der Folgezeit so gut wie keine. Keine Angst vor dem Katheterziehen, das tut nicht weh. Die Mobilisierung (Aufstehen und die Gänge ablaufen) erfolgt bereits am 2. Tag. Übrigens, die Betreuung durch das gesamte Team und den behandelnden Arzt war selbst in Zeiten von Corona außergewöhnlich gut. An der Verpflegung könnte man noch ein wenig arbeiten.
Ich möchte mich in diesem Zusammenhang besonders bei Herrn Prof. Haese für seinen professionellen Einsatz und die nette Betreuung während meines 5-tägigen Aufenthaltes in der Martini-Klinik bedanken.
Heute, ca. 7 Monate später, kann ich sagen, alles ist wieder (fast) normal. Kontinenz 99,5 %, Potenz, na ja, sagen wir 70 %, aber das wird bestimmt noch. Ich habe ansonsten wieder die volle Leistungsfähigkeit wie vor der OP erreicht und kann mich meines Lebens wieder richtig freuen. Vielen Dank...
Allen Betroffenen wünsche ich beste Genesung und das gleiche positive Schicksal wie mir.
Ein halbes Jahr nach der OP und wenige Tage nach der zweiten Kontrolluntersuchung wird es Zeit, auch auf diesem Wege Dank zu sagen.
Doch kurz zur Vorgeschichte, da ich aus eigenem Erleben weiß, dass das für einige Leser von Interesse ist, um die eigene Situation einzuordnen:
Im Januar 2011, ich war damals 52 Jahre alt, wurde bei einer Routineuntersuchung ein PSA von 6,1 gemessen. Die anschließende 6-er Biopsie war negativ, so dass wir, mein Urologe und ich, beschlossen haben zu beobachten. Täglich 5 mg Finasterid sollten den PSA-Wert halbieren. So habe ich mich dann bei schwankenden Werten zwischen 2,6 und 3,4 über die Jahre "gerettet". Als der Wert trotz Finasterid dann im September 2018 bei 3,8 lag, ging es an die Magdeburger Uniklinik zum MRT und zur Fusionsbiopsie. 5 von 15 Stanzen positiv mit Gleason 6 (3+3). Beschluss: ein Jahr beobachten, dann dasselbe Prozedere. Im Mai 2020 dann:
Fünf von 14 Stanzen positiv, eine davon Gleason 7a. Nun musste gehandelt werden - Bestrahlung oder OP. Nach vielen Beratungsgesprächen stand fest, dass ich mich operieren lasse, aber erst nach dem geplanten Sommerurlaub. Ende August habe ich dann eine Mail an die Martini-Klinik geschrieben. Zehn Minuten später kam ein Anruf mit der Bitte, ich möge meine Unterlagen einreichen. Eine Woche später ein etwa einstündiges Telefonat mit Dr. Isbarn, das all meine letzten Zweifel zerstreute und mir bewusst machte, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde.
Danach ging alles sehr schnell, 12.10.20 Aufnahme, 13.10.20 OP (da Vinci) durch Prof. Graefen, 19.10.20 Entlassung! Über die Professionalität mit der hier gearbeitet wird, über den empathischen Umgang mit den Patienten, über die Herzlichkeit und Freundlichkeit jedes einzelnen Mitarbeiters, von der Verwaltung, über die Servicemitarbeiter, die Pflegekräfte bis hin zum Ärzteteam, wurde in diesem Gästebuch schon so viel geschrieben, dem gibt es eigentlich nichts mehr hinzuzufügen. Außer einem nochmaligen besonderen Dank an Prof. Graefen und das gesamte Team von Station 1.
In jedem anderen Zusammenhang würde ich an dieser Stelle sagen, "ich komme jederzeit gerne wieder". Sagen wir lieber so: Ich kann jedem, der sich in einer ähnlichen Lage befindet nur aus voller Überzeugung den Schritt zur Martini-Klinik empfehlen. Nach Jahren der Angst und inneren Unruhe wurde mir durch die OP eine völlig neue Lebensqualität wiedergegeben.
Ach so, wie geht es mir heute. Entlassen wurde ich damals mit mittleren bis leichten Kontinenzproblemen, die aber täglich besser wurden. Dank einer Reha in Masserberg und anfänglich regelmäßigem Beckenbodentraining, komme ich heute komplett ohne Vorlagen aus und bin wieder voll berufstätig. Dank nerverhaltender OP funktioniert auch alles andere wieder recht gut (zumindest altersbedingt gut ;-) ). Der PSA lag im Januar 2021 bei 0,027, im April bei 0,021.
Mein Fazit: Alles richtig gemacht, Dank der Tatsache, zur richtigen Zeit die richtigen Leute getroffen zu haben. Allen Betroffenen, die noch ängstlich zweifeln, habt Mut, ihr begebt euch in gute Hände, wahrscheinlich die besten, die es diesbezüglich gibt.
Liest man die zahlreichen, quasi unisono lobenden Einträge in diesem Gästebuch, könnte man als außenstehender Leser Bedenken bekommen, ob das denn wirklich alles so wahr sein kann. Nach meiner Erfahrung dort kann ich bestätigen, das Lob ist berechtigt und die Klinik absolut empfehlenswert. Der Organisationsgrad, die Qualität und die Motivation sämtlicher Mitarbeiter sind bemerkenswert.
Ich bin vor knapp 6 Wochen durch PD Dr. Maurer "offen" operiert worden. Am 5. postoperativen Tag konnte ich in Begleitung die Heimreise nach Köln antreten. Am 10. postoperativen Tag wurde der Blasenkatheter ambulant entfernt und zu meiner Freude und Überraschung hatte ich unmittelbar die vollständige Harnkontinenz. Der Verlauf ist bis jetzt komplikationslos, der PSA am Ende der AHB in Bad Wildungen lag bei 0.02.
Vielen herzlichen Dank!
Sehr geehrter PD Dr. Budäus,
vielen Dank für Ihre Professionalität in der OP-Vorbereitung und in der danach erfolgten Prostatektomie mit der da Vinci-Technik am 18.12.2018.
Die OP verlief ohne Komplikationen und ich konnte am 5. Tag nach dem Eingriff Ihr Haus verlassen.
Meine Frau haben Sie bereits mittags per Telefon über den erfolgreichen OP-Verlauf informiert.
Das wurde sehr positiv empfunden. Konnte Sie doch bereits nach meinem „Ausschlafen“ im Aufwachraum dann im Patientenzimmer auf mich warten.
Meine Inkontinenz wird durch aktives Beckenbodentraining von Tag zu Tag besser.
Zur Problematik Inkontinenztraining und zum Histologischen Befund gab es mehrere Telefongespräche mit PD Dr. Budäus, die immer sehr vertrauensvoll waren. So habe ich weitere Hinweise und Ratschläge erhalten. Da ich in der Bewertung meines Histologischen Befundes ein „Grenzfall“ bin, ist bereits nach der nächsten PSA-Bestimmung eine Einschätzung meiner Situation vereinbart. Ich habe volles Vertrauen, vielen, vielen Dank.
Die Abläufe in der Martini-Klinik von den Voruntersuchungen, der eigentlichen OP, von den Tagen 1-6 nach der OP, von der Betreuung durch das Stationspersonal bis hin zum Caterig- und Reinigungspersonal sind in hoher Qualität.
Vielen Dank Martini-Klinik.
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So viele gute Bewertungen?
Fragen Sie sich, wie es sein kann, dass es kaum schlechte Bewertungen gibt? Diese Grafik könnte Aufschluss geben. Patient:innen im gesamten Universitätsklinikum werden bei Entlassung gefragt, ob sie die Klinik/Abteilung weiterempfehlen würde. Seit Jahren führt die Martini-Klinik diesen Ranking mit ihren drei Stationen an.
Männer, Mutmacher, Kämpfer!
"Ein gnadenloser Einschlag ins Leben..." und wie es dann weiterging. Wolfgang Bosbach, Uli und Michael Roth, Bernd Wehmeyer und andere berichten von ihrem Leben vor, nach und mit der Diagnose.
17 Jahre Espresso!
Was wir bewirken … wirkt manchmal nach. Ein Gruß nach 17 Jahren.
0.54 Minuten️
Oh what a ride!
Wir bekommen ja viele tolle Gästebucheinträge, aber dieser ist doch sehr ungewöhnlich.
0:40 Minuten