Dr. Arie Schwartz reiste für eine gammasondengesteuerte Lymphknotenentfernung von New York nach Hamburg.
Seine Geschichte
Tausend Dank an tausend Beiträge!
Ein Gästebuch in einer Klinik? Ungewöhnlich? Ja, aber lesen Sie selbst. Ob Lob oder manchmal auch Kritik, wir freuen uns, hier noch einmal von Ihnen unseren Patienten, unseren Gästen zu hören.
Wir sind sehr stolz darauf, dass 98% der bei uns behandelten Patienten die Klinik an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Prof. Dr. Hartwig Huland
Gründer der Martini-Klinik
(1286) Beiträge
- erste Seite
- ...
- zurück
- ...
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
- 6
- 7
- 8
- 9
- 10
- 11
- 12
- 13
- 14
- 15
- 16
- 17
- 18
- 19
- 20
- 21
- 22
- 23
- 24
- 25
- 26
- 27
- 28
- 29
- 30
- 31
- 32
- 33
- 34
- 35
- 36
- 37
- 38
- 39
- 40
- 41
- 42
- 43
- 44
- 45
- 46
- 47
- 48
- 49
- 50
- 51
- 52
- 53
- 54
- 55
- 56
- 57
- 58
- 59
- 60
- 61
- 62
- 63
- 64
- 65
- ...
- weiter
- ...
- letzte Seite
Sehr geehrtes Martini-Team,
nach der Mitteilung meines Urologen, dass ich ein bösartiges Prostatakarzinom habe, wurden in unserer Familie viele Möglichkeiten überlegt, welches der richtige Weg ist. Aufgrund einer Empfehlung, habe ich mich für eine Operation nach da Vinci in der Martini-Klinik in Hamburg entschieden. Schon das erste Gespräch mit Dr. Michl hat mich voll überzeugt, da ich eine ungemeine Professionalität gespürt habe.
Am So, dem 24.06.2018 wurde ich in der Martini-Klinik, Station 3, aufgenommen. Ich bekam das von mir gewünschte Einzelzimmer, in welchem ich mich sofort wohl gefühlt habe. Am Morgen des 25.06.2018 wurde ich sehr fürsorglich von Schwester Tetyana abgeholt und zur Operation begleitet und anschließend von Prof. Dr. Salomon operiert. Nur wenige Augenblicke nach der OP wurde meine Frau durch Herrn Prof. Salomon über den Verlauf der Operation telefonisch informiert. Die nächsten Tage waren mit Pflege und Aufbau ausgefüllt. Ich kann mich nur bei dem ganzen Pflegeteam von Herzen bedanken. Schwester Tetyana (Spasibo) und Schwester Marianne waren großartig, auch Pfleger Dirk hat einen tollen Job gemacht, um mich aufzubauen. Auch die Nachtschwestern Daniela und Sarune sind Klasse.
Die Ärzte, allen voran Prof. Salomon, waren jeden Tag bei mir, um mit mir alle Dinge zu besprechen. Bereits am 30.06.2018 wurde der Katheter bei mir gezogen und ich konnte die Klinik am 01.07.2018, also eine Woche nach der Aufnahme verlassen. What a week!!!!
Heute, am 04.07.2018 bin ich fast Kontinent zu Hause und habe bereits die ersten morgendlichen Erektionen erfahren. Das gibt ein super Gefühl!! Nächste Woche fahre ich dann zur Anschlußheilbehandlung, welche auch von der Martini-Klinik hervorragend während meines Aufenthaltes bereits organisiert wurde.
Fazit: Wenn Prostatektomie, dann unbedingt Martini-Klinik!! Ich kann es nur jedem von Herzen empfehlen! Ich wünsche allen, die gleiche Erfahrung, die ich machen durfte und Gottes Segen.
Liebes Martini Team, Ihr wart Klasse, ganz herzlichen Dank!!
Mein Schritt zur Prostataentfernung war für eine kurze Zeit ein Überlegen zwischen München, Ulm und Hamburg aber nach dem ein Chefurologe in einer Klinik in meiner Umgebung (Prof der Urologie) zu mir gesagt hat, die Martini-Klinik wäre für ihn die erste Adresse habe ich meine Entscheidung trotz einer Entfernung von 700 km gefällt und nie bereut!! Von der Aufnahme bis zur Entlassung habe ich mich gefühlt wie zu Hause. Egal ob es die Putzfrau oder der Chefarzt war die uns betreuten. Mir geht es heute 3 Wochen nach der OP so gut als wäre ich nie operiert worden. Dr. Michl hat sich täglich nach der OP mit mir unterhalten und mich auch zu Hause noch angerufen wie es geht... Ich kann nur jedem raten wenn dieser Schritt notwendig sein sollte, nach Hamburg zu gehen!!
Am 7.5.2018 wurde mir die Prostata beidseitig nervenschonend via da Vinci von Dr. Michl entfernt.
Bereits am 11.5.2018 durfte ich die Klinik verlassen, mit Katheter. Dies wurde mir aber bereits in den zahlreichen und umfangreichen Aufklärungsgesprächen vor der OP angekündigt. Und es gibt sicherlich andere, schwerwiegendere Übel. Der Katheter wurde mir dann eine Woche später, am 18.5.2018 von meinem Urologen gezogen. Soweit die Fakten.
Als Kassenpatient hatte ich das Glück, dass meine Krankenkasse ein Abkommen mit der Martini-Klink hatte. Die Zuzahlung für die da Vinci OP habe ich gerne in Kauf genommen, auch wenn andere Kliniken bei dieser Methode ggf. darauf verzichten. Überzeugt hat mich sofort die Spezialisierung nur auf die Prostatabehandlung und die Anzahl der Operationen pro Jahr. Es war mir zu unsicher, wenn andere Kliniken in meinem Einzugsgebiet nur 20-30 Operationen mit dem da Vinci im Jahr durchführen, auch wenn diese auf eine Zuzahlung verzichten ... (Diese Informationen habe ich irgendwo im WWW gefunden)
Während des ganzen Klinikaufenthaltes habe ich mich super aufgehoben gefühlt. Ausgesprochen freundliches und aufmerksames Personal, Hotelatmosphäre auf der Station und eine umfangreiche Speisekarte. Da findet jeder was.
Nach der Operation, bis zur Entlassung, bekam ich (und jeder andere Patient) 3x täglich Arztbesuch. Morgens und abends vom Operateur, Herrn Dr. Michl, zusätzlich noch von der Stationsärztin zur täglichen Visite. Hier hätte ich all meine Fragen loswerden können. Durch die umfangreichen Aufklärungsgespräche hatte ich aber keine.
Jetzt aber das Wichtigste:
Nach der OP hatte ich keine Schmerzen. Hin und wieder haben die Wundnähte etwas gezogen, bei Bewegungen. Am Tag nach der OP habe ich das Bett verlassen, Tags darauf duschen können. Nach Entfernung des Katheters habe ich vorsichtshalber ein paar Tage Einlagen getragen, was aber unnötig war. Ich war sofort "dicht". Hierzu hat neben der umsichtigen OP bestimmt auch mein Beckenbodentraining vor der OP beigetragen. Kann ich als Vorbereitung nur empfehlen. Auf eine Reha habe ich verzichtet aber ambulante Krankengymnastik in Anspruch genommen. Und die Potenz ist auch wieder da, noch nicht so wie vorher, aber daran kann man arbeiten. :-)
Der 1. Juni war dann wieder mein erster Arbeitstag. Allerdings habe ich einen Bürojob und muss nicht schwer körperlich arbeiten. Den Schwerbehindertenausweis habe ich direkt beantragt und in kürzester Zeit erhalten. Zukünftig habe ich jetzt 5 Tage mehr Urlaub und zahlreiche andere Vergünstigungen. Es geht mir richtig gut, aber ohne Krebs!
Vielen Dank an das gesamte Krankenhausteam.
Heute, am 22.6.2018, sind seit meiner Prostataentfernung mittels offener OP durch Herrn Prof. Steuber am 12.6.18 gerade einmal 10 Tage vergangen und ich habe einen geradezu optimalen Verlauf der Operation und des Klinikaufenthaltes sowie des bisherigen Genesungsverlaufes hinter mir. Ich bin 70 Jahre alt. Die Prostata konnte beidseitig nervschonend entfernt werden. Am 2. Tag nach der Operation wurde die Wunddrainage gezogen und am 6. Tag der Katheter. So konnte ich ohne Katheter heim nach Frankfurt fahren. Von Anfang an war ich im operierten Bereich fast schmerzfrei, sodass ich ab dem 2. postoperativen Tag keine Schmerzmittel mehr brauchte. Die vorher erhaltenen hatten bei mir leichte Übelkeit verursacht. Einzig im Rücken hatte ich 3 Tage lang erhebliche Beschwerden, die, wie man mir erklärte, von der Lagerung auf dem OP-Tisch und bei der Operation notwendig gewordenen Verbiegungen des Rückens herrührten. Sie verschwanden nach 3 Tagen von selbst. Nach dem Ziehen des Katheters war die Kontinenz sofort zu mehr als 90% da und verbessert sich seitdem fortwährend auf Vollständigkeit hin. Das Personal von der Reinigungsdame über die Essensbringer bis hin zu den Pflegekräften und Stationärzten repräsentierte eine beeindruckende Kombination von persönlicher Zuwendung und Warmherzigkeit mit erstklassiger fachlicher Kompetenz. Die Entscheidung für die Martini-Klinik war - jedenfalls für mich - die beste Entscheidung, trotz der Entfernung zu meinem Wohnort Frankfurt am Main.
Meine Prostata-OP in der Martini-Klinik ist nun zwei Jahre her. Ich wurde nach der Da-Vinci-Methode operiert. Ich will hier nicht die ganze Geschichte der Prostatektomie erzählen, sondern jedem, der zu entscheiden hat, "was tue ich nun, wo gehe ich hin, wo lasse ich mich operieren, wo habe ich kompetente Ärzte, welches ist die beste Methode, etc...?" deutlich machen, dass die Entscheidung für die Martini-Klinik genau richtig war. Nicht nur das Ambiente, die freundliche und engagierte Betreuung, die Beratung und die OP durch Prof. Haese, die Risikobewertung und die Darlegung des Ergebnisses, all das hat zu einem positiven Gesamtbild geführt, das mir in sehr guter Erinnerung geblieben ist. Das Ergebnis der OP und die anschließende Reha, zu der ich jedem raten möchte, haben dazu beigetragen, dass ich heute ein sehr zufriedenes Leben führen kann. Die funktionierende Potenz wie die Kontinenz sind sehr positive Lebensumstände, die ich sicherlich der Profession des Operateurs wie des gesamten Teams der Martini-Klinik zu verdanken habe. Ich weiß das sehr zu schätzen, da ich erschreckende Negativ-Beispiele aus dem Bekannten- und Freundeskreis kenne.
Danke dem ganzen Team um Prof. Haese!
Ich beginne meinen Eintrag mit meiner Vorgeschichte, denn sie hat mir selbst, als ich die vielen Einträge im Gästebuch gelesen habe, sehr geholfen.
Ich bin 68 Jahre alt und gehe seit circa fünfzehn Jahren regelmäßig einmal im Jahr zur Untersuchung zu meinem Urologen. Da ich schon seit Jahren eine vergrößerte Prostata hatte, war mein PSA-Wert in den letzten fünf Jahren so bei 5. Im November 2017 war er auf 7,5 gestiegen. Eine erneute PSA-Bestimmung im Januar 2018 ergab keine Besserung. Somit schickte mich mein Urologe im Februar 2018 zu einer MRT-Untersuchung. Hier wurden Veränderungen festgestellt, die ein Prostatakarzinom vermuten ließen. Im März 2018 habe ich dann eine Biopsie in einem Krankenhaus in Frankfurt machen lassen. Das Ergebnis war für mich erst einmal sehr schockierend, denn es wurde ein Gleason-Score von 7 (3+4 / 25+75 %) festgestellt, der PSA-Wert lag bei 8,4.
Das Ergebnis habe ich dann mit meinem Urologen besprochen, der mir zu einer Operation geraten hatte. Er empfahl mir die Martini-Klinik in Hamburg. Ich habe mir dann im Internet die Martini-Klinik angeschaut und alle Informationen bekommen, die einen am Anfang interessieren. Auch im Bekannten- und Freundeskreis stellte sich heraus, dass die Martini-Klinik nicht unbekannt war. Den ersten telefonischen Kontakt habe ich dann im März 2018 aufgenommen und ein Beratungstermin für den 11.04.2018 vereinbart. Das Beratungsgespräch haben meine Frau und ich mit Prof. Huland geführt. Es war äußerst informativ und alle Möglichkeiten die es in der Prostatabehandlung gibt, wurden ausführlich besprochen. Ich habe mich dann wenige Tage später für die offene OP entschieden.
Am 28.05.2018 flog ich mit meiner Frau am frühen Morgen aufgeregt nach Hamburg. Der Tag verging mit Aufnahme, Untersuchungen sowie Gesprächen mit Anästhesie, OP-Schwester und meinem Operateur Prof. Huland. Von allen Seiten wurden mir meine Ängste in Gesprächen genommen. Die OP war dann am 29.05.18 um 11:00 Uhr. Meine Frau wurde unmittelbar nach erfolgter OP von Prof. Huland über den Erfolg telefonisch informiert. Ich war gegen 16 Uhr wieder auf meinem Zimmer auf der Station 1 Zimmer 106. Hier wurde ich fortan liebevoll betreut und versorgt. Am nächsten Tag musste ich das Bett schon verlassen und danach ging es jeden Tag besser. Schließlich wurde ich am 02.06. allerdings mit einem Katheter entlassen. Dieser wird mir am 11.06. durch meinen Urologen gezogen. Heute am 05.06. habe ich den erlösenden Anruf aus Hamburg erhalten, dass alle entnommenen Proben tumorfrei waren.
Ich möchte dem Team der Martini-Klinik, angefangen bei den Damen in der Aufnahme, den Schwestern und Pflegern auf der Station 1, dem OP-Team, den Service und Reinigungskräften, sowie natürlich meinem Operateur Herrn Prof. Hartwig Huland ganz, ganz herzlich danken. Wenn ich Sterne verteilen könnte, würde ich der Martini-Klinik ***** Sterne+ geben. Ich werde die Klinik auf jeden Fall weiter empfehlen. Ich empfehle jedem Mann, der eine solche Diagnose bekommt, sich in die professionellen Hände der Martini-Klinik zu begeben.
Obwohl inzwischen fast 8 Jahre seit meiner Operation im Jahr 2010 vergangen sind, denke ich immer wieder mit viel Dankbarkeit an meinen Aufenthalt in der Martini-Klinik zurück. Vieles ist mir immer noch gegenwärtig - vom Erstgespräch mit Herrn Prof. Dr. Salomon, über die Operation durch ihn bis hin zur Entlassung und die AHB in Bad Wildungen. Bei mir wurde (auf eigenen Wunsch) eine offene OP mit radikaler Prostatektomie durchgeführt und heute kann ich mich zu den glücklichen Menschen zählen, bei denen die Krebsangst besiegt und die Kontinenz und Potenz durch eine nervschonende Operation erhalten werden konnte.
Ich bin Herrn Prof. Salomon und dem gesamten Team der Martini-Klinik, das mich damals betreut hat, sehr sehr dankbar. Für mich ist die Martini-Klinik eine Klinik, die ich zwischenzeitlich sehr gern empfohlen habe und auch weiterhin empfehlen werde.
All jenen Männern, denen noch eine Operation bevor steht, kann und möchte ich sagen, dass sie sich getrost in die Hände dieses Martini-Klinik-Teams begeben können, denn da sind sie sehr gut aufgehoben!
Beste Wünsche an das ganze Team der Klinik!
Ich wurde im September 2017 mit dem da Vinci-System operiert mit diagnostischer Lymphknotenentnahme. Es war alles prima. Kontinenz ok, Potenz kaum. Nach drei Monaten trat eine massive Schwellung des gesamten linken Beines auf. Es handelt sich um einen Verschluss der Lymphabflusswege des linken Beines. Tägliche Lymphdrainagen und eine extrem unangenehme Kompressionsbestrumpfung des gesamten linken Beines sind erforderlich geworden. Ich frag mich, ob diese Folge des Eingriffs öfters vorkommt?
Mein 70. Geburtstag, der festgestellte Gleason-Score 3+4 und ein PSA von 4,8 waren für mich und die Familie erst mal ein Schock, den ich nur schwer verdauen konnte. Am Montag den 20.03.2017 genau vor einem Jahr wurde ich mit da Vinci von Prof. Haese operiert. Am Samstag danach wurde der Katheter gezogen und am Sonntag ging es nach Hause. Der Urinverlust war zu diesem Zeitpunkt sehr hoch, bei Beginn der Reha 578 Gramm in 24 Stunden, am Ende der Reha 875 Gramm in 24 Stunden. Diese Zeit muss man nicht haben, aber ich möchte hier denen Mut machen, die gerade operiert wurden oder es vor sich haben, denn von da an ging es bergauf. Kontinuierlich ging der Urinverlust zurück und ich führe bis heute eine Tagesliste, genau nach einem Jahr ist mein Urinverlust zwischen 1 und 10 Gramm. Da ich bereits 2010 mit einer stark vergrößerten Prostata, die durch eine OP (TUR-P) behandelt wurde, schon vorbelastet war, waren die Prognosen nicht ganz so gut.
Ich betreibe seit einem halben Jahr wieder regelmäßig Fitness-Sport und mache meine speziellen Übungen zur Vermeidung von Inkontinenz . Also, es muss nicht alles am ersten Tag perfekt sein, jeder Körper und jedes Alter haben andere Voraussetzungen.
Die Veränderungen des täglichen Lebens sind natürlich vorhanden, aber das Glück zu haben, diesen Tumor ohne Chemo und Bestrahlung los zu sein, ist es doch wert.
Ich möchte mich hier noch bei der Stadion 4 für die gute Betreuung bedanken und das Glück das ich hatte, dass Herr Prof. Haese die Operation bei mir durchgeführt hat, vielen Dank.
Im Prinzip kann ich mich dem Vorkommentar anschließen, fast gleiche Diagnose, mit Vorbereitung auf die OP mit Sport und Gymnastik. Ich hatte mich auch für die da Vinci-Methode entschieden.
Zunächst einmal ein herzliches Dankeschön an das gesamte Martini-Klinik-Team für die hervorragende Behandlung, Betreuung und den außergewöhnlichen Service. Mein besonderer Dank an meinen Operateur, Dr. Uwe Michl, große Klasse Doc.
Für weitere Patienten möchte ich meinen Verlauf als Entscheidungshilfe schildern.
Vom 12.02.-17.02.18 hielt ich mich auf der Station 1, Zimmer 119 auf und hatte mich im Vorfeld für ein Einzelzimmer entschieden. Am OP-Tag war die Anspannung sichtbar, so dass mein Blutdruck hochschoss. Bereits in der OP-Vorbereitung wurde ich mit hoher Fachkompetenz beruhigt, so dass die OP erfolgreich durchgeführt wurde.
In meinem Zimmer wurde ich von meiner Ehefrau erwartet, so dass die Aufwachphase sehr angenehm war. Am Folgetag wurden bereits erste Schritte auf der Station gemacht, in den Folgetagen konnte ich selbstständig meine Genesung vorantreiben. Die Betreuung durch die Schwestern war super, sehr freundlich mit hoher Kompetenz.
Lediglich mein hoher Blutdruck trübte meine Gesamtsituation. Besonderen Dank auch an meinen Doc, der jeden Morgen viel Zuversicht im netten Gespräch vermittelte. Weiter ein herzliches Dankeschön an Schwester Maria, die mich mit viel Fingerspitzengefühl und Freundlichkeit begleitete. Der Essenservice war außergewöhnlich, da man anhand einer Speisekarte sein Essen zusammenstellen konnte und die Qualität sehr gut war. Vielen Dank an Yasemin und Frank dafür und für die vielen netten Gespräche, die zur Gesundung beitrugen.
Am Entlassungstag war klar, dass ich zur Katheterentferung wieder in die Klinik kommen würde, so dass wir gerne die 180 km pro Strecke fuhren. Am 22.02.18 wurde mir das "Ding" (Katheter) schmerzlos entfernt, so dass ich nach 1 Stunde die Klinik glücklich verlassen konnte. Mittlerweile sind 3 1/2 Wochen vergangen, ich habe kaum noch Schmerzen, kann das übliche im Tagesgeschehen verrichten und genieße die Spaziergänge von ca. 5 km ohne Probleme. Lediglich die Kontinenz muss noch etwas besser werden. Die Beckenbodengymnastik wird dazu beitragen. Die OP-Narben sind fast abgeheilt, so dass ich sehr zufrieden und glücklich bin.
Abschließend war es die beste Entscheidung die OP in der Martini-Klinik durchführen zu lassen, ich denke eine bessere Klinik mit dieser Philosophie gibt es nicht.
Nochmals vielen Dank an alle auch von meiner Ehefrau, die die Martini-Klinik als außergewöhnlich gut wahrnahm.
Ich bin 55 Jahre alt und wurde am 19.02.2018 sehr erfolgreich seitens Dr. Michl per „Da Vinci“ Methode operiert.
Der Verlauf bis zur OP war wie folgt:
im Frühling 2017 wurde ein PSA Wert von 3,8 gemessen. Am Anfang sah es so aus, dass es sich um eine Entzündung handeln könnte, also wurde Antibiotika verschrieben. Nachdem der Wert weiter stieg (6,2) erfolgte ein MRT. Resultat war ein Karzinom. Die anschließende Biopsie bestätigte den Befund mit einem Gleason Wert 3+4. Im Dezember war ich dann in der Martini-Klinik bei Prof. Dr. Huland, der mir zu einer OP geraten hatte.
Termin war dann 2 Monate später. Diese Zeit konnte ich gut nutzen, um eine bessere Fitness zu erlangen. Ich habe 3-mal pro Woche NordicWalken konsequent gemacht und war zusätzlich in einer „Praxis für Physiotherapie“. Dort fand das Training meiner Beckenbodenmuskulatur mit dem „Galileo“ Gerät statt. Heute, 16 Tage nach der OP, fühle ich mich fit und habe keine Probleme bzgl. Inkontinenz. Ich bin davon überzeugt, dass dieses Training mir insgesamt sehr geholfen hat.
Schon am Abend (sonntags) der Aufnahme hatte ich sofort das Gefühl, dass ich in dieser Klinik gut aufgehoben bin. Dazu auch an dieser Stelle ein großes Lob an das freundliche und hilfsbereite Pflegepersonal, die immer zur Verfügung standen.
Meine Frau und Ich fanden es sehr gut, dass Dr. Michl meine Frau direkt nach der OP und noch im OP-Saal telefonisch informierte, dass alles gut verlaufen sei. Und es war so, 100% Nervenerhalt! Glück gehabt, dank der Vorsorgeuntersuchung. Während und nach dem Klinikaufenthalt hatte ich keine nennenswerten Schmerzen. Der Katheter wurde dann 10 Tage nach der OP von meinem Urologen gezogen. Kontinenz war von Anfang an gegeben. Potenz ebenfalls schon nach kurzer Zeit, dank der 100%igen Nervenerhaltung, erreicht. Nun geht es am 21.03.2018 zur AHB nach Bad Wildungen.
Ich möchte mich zum Schluss wirklich herzlich für alle Leistungen und Erfolge bei der Martini-Klinik bedanken. Als ich die Nachricht im Dezember 2017 erhalten haben, hatte ich das in dieser Form nicht erwartet. Vielen Dank.
Angesichts der ausschließlich positiven Bewertungen in diesem Gästebuch fällt es mir nicht leicht, einige kritische Bemerkungen hinzuzufügen.
Mir wurde am 14.12.17 die Prostata in der Martini-Klinik mit da Vinci -also minimal-invasiv -entfernt. Die Aussicht auf diese angeblich schonende Operationsmethode empfand ich vorher als sehr beruhigend. Im Nachhinein kann ich nur feststellen, dass diese Methode keineswegs ein Spaziergang ist, sondern ein äußerst schwerwiegender Eingriff, der mich seelisch und insbesondere körperlich bis heute stark belastet. Besonders belastend empfand ich einen Bluterguss, der fast die gesamte rechte Körperseite bedeckte sowie starke Schwellungen im Genitalbereich.
Ich kann leider auch die im Gästebuch fast als Normalfall dargestellten zügigen Entlassungen bei bereits vorhandener Kontinenz für meinen Fall nicht bestätigen. Der ausgesprochen lästige und mitunter sehr schmerzhafte Katheter konnte bei mir erst 12 Tage nach der Operation entfernt werden. Trotz vierwöchiger Anschlussheilbehandlung in der Klinik am Kurpark in Bad Wildungen bin ich immer noch stark inkontinent.
Als sehr unangenehm habe ich den Druck empfunden, bereits 6 Tage nach der Operation körperlich geschwächt und mit Katheter das Krankenhaus verlassen zu müssen. Leider kam es in meinem Fall über die Weihnachtstage zu Komplikationen mit dem Katheter. Es war recht schwierig, fern ab der Martini-Klinik, Hilfe zu erhalten. Aus meiner Sicht sollte kein Patient mit Katheter entlassen werden.
Sehr kritisch sehe ich im Nachhinein die gesonderte Berechnung für die Anwendung der da Vinci Methode, immerhin fast 2.000 Euro. Selbstverständlich bin ich über diese zusätzlichen Kosten vor der Operation informiert worden, mit dem Hinweis, dass dieser Betrag nicht von der Krankenkasse übernommen werden würde.
Während der bereits erwähnten Anschlussheilbehandlung in Bad Wildungen ist mir, mit Ausnahme der Martini-Patienten, niemand begegnet, der für da Vinci extra bezahlen musste.
Im Übrigen bestätige ich gern die herausragende, sehr empathische Betreuung durch das Personal der Station 4. Die Unterbringung (ein Bad und WC für 2 Patientenzimmer) hingegen ist verbesserungswürdig.
Mein Fazit: In der Martini-Klinik ist nicht alles Gold, was im Internetauftritt so glänzend daher kommt.
Gerne schließe ich mich den vielen positiven Berichten an. Im Alter von 57, mit einem PSA von 6 und einem Gleason von 4+3 konnte ich im Januar 2018 zur OP antreten. Nach eingehender Recherche hatte ich mich für die Martini-Klinik und die DaVinci OP entschieden. Was kann man als Patient schon mehr tun, als sich die erfahrensten Fachleute und die modernsten und schonendsten Verfahren auszusuchen. Ich konnte nervschonend operiert werden. Am Morgen nach der OP ging es schon gleich auf die Beine, am dritten Tag konnte ich bereits eine größere Runde durch den Park laufen. Die Prognose des Chirurgen am Morgen nach der OP trat dann auch ein: erfolgreiche Dichtheitsprüfung der Naht zwischen Blase und Harnleiter am 4. Tag nach der OP und am 5. Tag saß ich (vollständig kontinent!) schon wieder im ICE auf dem Weg nach Berlin. Acht Tage nach der OP konnte ich mich über einen optimalen histologischen Befund freuen. Nun muss der PSA nur noch bei null bleiben, und das Thema ist erledigt. Ein großes Dankeschön und meine größte Hochachtung dem Operateur, Herrn Prof. Haese und dem gesamten Team der Martini-Klinik von den begleitenden Ärzten über die professionellen Pfleger bis hin zu den liebenswerten Servicekräften für die Verpflegung und die Sauberkeit auf der Station. Hier profitiert der Patient wirklich von einer perfekt eingespielten Teamleistung. Auf eine Anschlussheilbehandlung konnte ich komplett verzichten. Gute vier Wochen nach der OP starte ich jetzt wieder in den beruflichen Alltag. Was will man mehr? Wenn einen dieses Thema schon ereilt, kann ich nur dazu raten, sich in die Obhut der Martini-Klinik zu begeben. Dass es diese Einrichtung gibt, ist Glück im Unglück!
Am 15.1.2018 bin ich erfolgreich von Prof. Dr. Salomon operiert worden. Mein Gleason Wert lag bei 3+4, eine Operation war unumgänglich. Der Heilungsprozess bis heute ist sehr positiv. Direkt nach der Katheter-Entfernung war die Kontinenz schon sehr erfolgreich und wird sich noch weiter verbessern. Ich bin insgesamt sehr, sehr zufrieden!
Die insgesamt positiven Bewertungen zu dieser Klinik kann ich alle bestätigen. Vom Tag der Aufnahme bis zum Tag der Entlassung hatte ich immer ein gutes Gefühl in dieser Klinik und die Bestätigung für mich, bei der Wahl der Klinik die richtige Entscheidung getroffen zu haben!
Ich möchte mich an dieser Stelle nochmal ganz herzlich bei Prof. Dr. Salomon, bei allen Ärzten, dem medizinischen Personal, den Pflege- und Servicekräften bedanken für die hervorragende Arbeit, die in der Martini-Klinik geleistet wird!
Sehr geehrte Damen und Herren der Martini-Klinik,
mit Interesse habe ich Ihr Schreiben "Wissenschaft macht Wissen" gelesen. Ich freue mich sehr, dass auch meine Daten ein kleines Stück zum Erkenntniszuwachs beitragen. Meine Behandlung bei Ihnen liegt nun schon eine gewisse Zeit zurück, dennoch bin ich Ihnen noch heute sehr dankbar für Ihre Hilfe und grüße Sie herzlich.
Mit einem Eintrag in das Gästebuch habe ich mir bewusst etwas Zeit gelassen, um nicht in einer euphorischen Stimmung zu übertreiben.
Am 11.05.2017 hatte ich die OP bei Gleason 4+4.
Dafür gilt mein besonderer Dank an das Team auf Station 1 und ganz besonders Herrn Prof. Dr. Huland!
Nach der OP war ich vom ersten Tag an kontinent.
Stand heute, 26.01.2018, ist der aktuelle PSA bei 0,00 !!!
Diese positiven Ergebnisse kann ich ausschließlich der großen Kunst des Operateurs und der hervorragenden Betreuung des Pflegeteams zuschreiben.
Mein Fazit: 5 von 4 möglichen Sternen.
Nochmals vielen Dank an das gesamte Team der Martini-Klinik!
Als sportlicher 60iger hat mich die Diagnose Prostatakarzinom völlig überrascht. Krankheit war bisher ein Fremdwort für mich. Die jährliche PSA-Messung hat im September 2017 einen überdurchschnittlichen Anstieg auf nur 3,18 ng/ml verzeichnet. Trotzdem hat mein Urologe verantwortungsvoll weitere Diagnostik veranlasst mit dem Ergebnis, dass bei der Biopsie 13 von 14 Proben positiv waren! Eine Alternative zur OP gab es nicht.
Bei Recherchen im Internet bin ich auf die beste Klinik in Deutschland, die Martini-Klinik, gestoßen. Alles Weitere ging recht schnell. Die freundliche Mitarbeiterin in der Privatambulanz, Frau Steinhauer, hat sich engagiert für mich eingesetzt. Das gesamte Management von der Aufnahme am 13.12.2017 bis zur Entlassung am 19.12.2017 war hoch professionell. Beim gesamten Pflegeteam der Station 3 möchte ich mich für die ständige Fürsorge sowohl vor als auch nach der OP bedanken. Sie strahlten immer Zuversicht aus und waren immer freundlich und ansprechbar. An dieser Stelle möchte ich vor allem meinem Operateur, Herrn Professor Haese, meine tiefste Dankbarkeit aussprechen. Mit äußerster Präzision hat er am 14.12.2017 die Da Vinci-Operation durchgeführt. Schwierigkeiten bei der Nerverhaltung wurden gemeistert. Direkt nach der OP hat er meine Frau, die mir in Hamburg immer zur Seite stand, über das Ergebnis informiert. Bereits am 18.12.2017 wurde der Katheder nach erfolgreicher Dichtheitsprüfung gezogen, sodass ich am Folgetag ohne Katheder entlassen werden konnte.
Die Inkontinenz ist überschaubar und wird in der AHB in Bad Windungen erfolgreich weiter behandelt, sodass ich 5-6 Wochen nach meiner OP die volle Kontinenz wieder erlangen werde.
Ich kann die Martini-Klinik voller Überzeugung nur weiter empfehlen!
Die Diagnose Prostatakarzinom war auch für mich erst einmal ein Schlag; dass ich selbst Arzt bin, war dabei zunächst keine große Hilfe, eher im Gegenteil. Heute, kaum drei Wochen nach meiner OP in der Martini-Klinik durch Herrn PD Dr. Salomon überwiegt ein Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit: Ich hatte mir alles wesentlich dramatischer vorgestellt! Schon die ruhige Vorbesprechung unter aktiver Einbeziehung meiner Ehefrau habe ich als sehr hilfreich erlebt. Der Eingriff selbst (nerv- und gefäßschonende Prostatektomie mit Da Vinci-Technik) verlief dann nach Plan. Auch postoperativ habe ich mich von allen (wirklich allen!) Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Hauses optimal betreut gefühlt - professionell hochgradig spezialisiert und gleichzeitig sehr individuell. So hatte ich zu keinem Zeitpunkt nennenswerte Schmerzen. Der hotelähnliche gastronomische Service mag nicht das Wichtigste sein, aber er hat ebenfalls dazu beigetragen, dass ich mich insgesamt mehr als Gast denn als Patient gefühlt habe. Nach einer Woche konnte ich die Klinik ohne Katheter verlassen und hatte sofort wieder volle Kontrolle über die Blasenfunktion - besser geht's nicht! Für meine eigene berufliche Tätigkeit als psychiatrisch und psychotherapeutisch tätiger Arzt habe ich den Vorsatz gefasst, mich künftig aller zynischer Kommentare über angeblich "herzlose Apparatemedizin" zu enthalten - nein, Hightech-Medizin und freundliche menschliche Betreuung müssen kein Widerspruch sein!
Es gibt nicht viele Männer in meinem Alter, die diese Diagnose erhalten - und doch war ich einer von Ihnen... Mit gerade mal 44 Jahren erhielt ich im Sommer die Diagnose, an einem Prostatakarzinom erkrankt zu sein. Viele Monate zuvor ging man eigentlich immer von einer Entzündung aus, da sämtliche Untersuchungen unauffällig waren. Eine Biopsie brachte dann die Gewissheit. Nach eigener Recherche und auf Anraten meiner Fachärztin habe ich mich dann für eine Operation in der Martini-Klinik entschieden. Bei allem Übel waren die Voraussetzungen mit einem Gleason Score von 3+3 sehr gut. Am 17. November wurde ich von Prof. Dr. Huland offen operiert. Vom ersten Schritt in die Klinik bis zur Entlassung eine Woche später bzw. bis zur Katheterentfernung 10 Tage später fühlte ich mich bestens aufgehoben, sehr gut betreut und absolut professionell behandelt. Dafür möchte ich dem ganzen Team aus Pflegekräften, Ärzten, Service- und Verwaltungsmitarbeitern sowie Herrn Prof. Dr. Huland ganz herzlich danken!
Eine Anschlussheilbehandlung im Nachgang war eine gute Entscheidung. Allerdings wurde dort erst deutlich, wo und von wem ich operiert wurde. Unter den ganzen Leidensgenossen (und es waren viele) war ich der Einzige der von Beginn an "dicht" war. Heute, sieben Wochen nach der Operation, kann ich sagen, dass eigentlich fast wieder alles so ist wie vorher. PSA ist nicht mehr nachweisbar. Seiner Blase schenkt man etwas mehr Aufmerksamkeit, die Narbe ist noch sichtbar, das Beckenbodentraining gehört zum Alltag und über die noch nicht wieder ganz hergestellte Potenz ärgert man sich gelegentlich etwas. Aber ganz ehrlich... nach diesem schweren Eingriff darf man nach so kurzer Zeit sehr zufrieden sein.
Man sollte nicht unterschätzen, wie sehr der Körper durch den großen Eingriff aus dem Gleichgewicht kommt. Aber eine bessere Entscheidung, diesen Weg in der Martini-Klinik zu gehen, kann ich mir nicht vorstellen!
Es fällt schwer, den zahlreichen positiven Berichten im Gästebuch, die ich voll und ganz bestätigen kann, einen weiteren Eintrag ohne Wiederholungen hinzuzufügen, daher möchte ich kurz meine Erfahrungen als älterer, sich allerdings noch rüstig fühlender Patient (78 Jahre) schildern.
Seit den 90er Jahren ließ ich, als damals 60-jähriger, bei meinen 2-jährlichen Gesundheitsschecks den PSA-Wert mitbestimmen. Da er in ca. 20 Jahre von ca. 2 auf ca. 5 ng/ml nur sehr langsam anstieg, hatte ich mir darüber zunächst keine Sorgen gemacht. Erst im Dezember 2016 wurde von meinem Hausarzt ein stärkerer Anstieg auf 8,5 ng/ml festgestellt. Er riet mir zum Besuch eines Urologen zur weiteren Klärung. Wegen eines dann folgenden positiven rektalen Palpationsbefundes, erfolge im Frühjahr 2017 eine Biopsie, die einen Gleason Score 3+4 mit einer Empfehlung zu einer OP oder Bestrahlung ergab. Aufgrund der ausführlichen Beratung in mündlicher und schriftlicher Form, endschied ich mich während meines üblicherweise längeren sommerlichen Segelurlaubs und nach einer 3-Monatsspritze zur Senkung des Testosteronspiegels während dieser Zeit zu einer klassischen, radikal retropubischen Prostatektomie, um bei einem evtl. später auftretendem Rezidiv noch eine Bestrahlungstherapie in der Hinterhand zu haben. Meine größten Sorgen galten damals der vorübergehenden Inkontinenz, die laut Literatur nach einer solchen OP, möglich sein sollte.
Auf der Suche nach einer geeigneten Klinik für einen älteren Patienten mit den Nebendiagnosen: Hypertonus, Diabetes mellitus Typ 2 und nach einer Ablation bei Vorhofflattern im Mai 2017, stieß ich auf die Martini-Klinik und Prof. Markus Graefen. Die äußerst positiven Bewertungen dieser auf diese OP spezialisierten Klinik wurden auch durch eigene Erfahrungen naher Bekannte und Freunde voll bestätigt. Noch während meines Sommerurlaubs bat ich daher um einen OP Termin in der Martini-Klinik. Dabei hatte ich volles Verständnis dafür, dass ich auf eine Warteliste kam; ebenso für die Bitte, sich ab einem Alter von 70 Jahren persönlich mit einem kardiologischen Gutachten vorzustellen.
Prof. Graefen nutzte das Vorstellungsgespräch 3 Wochen vor der geplanten OP, um mir noch einmal alle möglichen Alternativen ausführlich zu erläutern ohne mich jedoch bezüglich meiner bereits getroffenen Entscheidung beeinflussen zu wollen. Zusammen mit der leitenden Anästhesistin, die wegen meines Alters noch hinzugezogen worden war, wurde dann der OP-Termin auf den 29.11.2017 gelegt.
Die klassische Operation (nervschonende Entfernung der Prostata und Lymphknoten) verlief komplikationslos und die Genesung machte solche Fortschritte, dass ich auf eine AHB verzichtete. Bereits nach 5 Tagen konnte ich – allerdings noch mit Katheter – die Klinik nahezu schmerzfrei verlassen. Der Aufenthalt war, wie alle Patienten bestätigen, hervorragend und liebevoll organisiert und die Betreuung optimal. Noch nie habe ich mich in einer Klinik so wohl und sicher aufgehoben gefühlt! Nach einer weiteren Woche zu Hause wurde von meinem Urologen der Katheter entfernt und seitdem ist meine Kontinenz sogar besser als vor der OP – auch bei Belastungen! Meine etwas übertriebene technische Vorsorge vor der gefürchteten Inkontinenz war völlig überflüssig und ein Vorrat von einigen Wochen blieb ungenutzt. Der Pathologiebefund - eine Woche nach der Entlassung – war ebenfalls positiv, so dass ich mich als geheilt betrachten kann.
Ein besonderes Lob gilt der, in der Martini-Klinik entwickelten, NEUROSafe OP-Technik. Nicht zuletzt basiert dieser Erfolg aber auch auf der sehr großen Erfahrung und dem sicheren Geschick meines Operateurs Prof. Graefen! Noch einmal ganz, ganz herzlichen Dank für diese großartige, perfekte Leistung.
Prof. Dr. C aus Münster
Eintrag verfassen
Wir freuen uns über Ihren Eintrag in unser Gästebuch. Selbstverständlich wird Ihre E-Mail-Adresse nicht im Gästebuch angezeigt und Ihr Nachname auf den ersten Buchstaben gekürzt.
Sorgen, Lob, Kritik und Beschwerden, die Sie direkt an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf adressieren möchten, werden offiziell registriert und an uns weitergeleitet.
So viele gute Bewertungen?
Fragen Sie sich, wie es sein kann, dass es kaum schlechte Bewertungen gibt? Diese Grafik könnte Aufschluss geben. Patient:innen im gesamten Universitätsklinikum werden bei Entlassung gefragt, ob sie die Klinik/Abteilung weiterempfehlen würde. Seit Jahren führt die Martini-Klinik diesen Ranking mit ihren drei Stationen an.
Männer, Mutmacher, Kämpfer!
"Ein gnadenloser Einschlag ins Leben..." und wie es dann weiterging. Wolfgang Bosbach, Uli und Michael Roth, Bernd Wehmeyer und andere berichten von ihrem Leben vor, nach und mit der Diagnose.
17 Jahre Espresso!
Was wir bewirken … wirkt manchmal nach. Ein Gruß nach 17 Jahren.
0.54 Minuten️
Oh what a ride!
Wir bekommen ja viele tolle Gästebucheinträge, aber dieser ist doch sehr ungewöhnlich.
0:40 Minuten