Dr. Arie Schwartz reiste für eine gammasondengesteuerte Lymphknotenentfernung von New York nach Hamburg.
Seine Geschichte
Tausend Dank an tausend Beiträge!
Ein Gästebuch in einer Klinik? Ungewöhnlich? Ja, aber lesen Sie selbst. Ob Lob oder manchmal auch Kritik, wir freuen uns, hier noch einmal von Ihnen unseren Patienten, unseren Gästen zu hören.
Wir sind sehr stolz darauf, dass 98% der bei uns behandelten Patienten die Klinik an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Prof. Dr. Hartwig Huland
Gründer der Martini-Klinik
(7) Beiträge
Sehr geehrter Herr Professor Dr. Steuber,
die bei mir von Ihnen durchgeführte OP ist bereits September letzten Jahres gewesen. Trotz des länger zurückliegenden Zeitraums ist es mir besonders wichtig, mich nochmals bei Ihnen zu melden.
Ich möchte mich bei Ihnen und Ihrem Team auf diesem Wege nochmals ganz herzlich bedanken. Wie Sie seinerzeit sicherlich bemerkt haben, liegt mein medizinisches Wissen ungefähr auf dem Niveau eines tibetischen Bergschamanen ohne Klangschale. Mit dem Wissen bin ich gerade mal in der Lage -mit viel Glück- Körperregionen korrekt zu benennen. Glücklicherweise kann ich Ergebnisse am eigenen Leibe aber fühlen. Und die gefühlten Ergebnisse sind einfach bestens.
Ein Urologe hier hat mir mitgeteilt, dass nicht jeder Operateur die erschwerte OP und den nicht unerheblichen zusätzlichen zeitlichen Aufwand für die Entfernung von bis zu 20 Lymphknoten auf sich nimmt. Vielen Dank auch dafür, dass Sie den Aufwand bei mir betrieben haben.
Sie haben mir zudem meine Lebensqualität erhalten. Die für mich elementar wichtige „Dichtigkeit“ ist ein durchschlagender Erfolg.
Trotz meines häufig auftretenden Beratungsresistenz-Syndroms habe ich mir Ihre Worte sehr zu Herzen genommen und neben der Bestrahlung nach viel (sehr viel) Grübelei am eine Hormonentzugstherapie begonnen. Die Nebenwirkungen sind nicht von schlechten Eltern. Egal, da muss ich jetzt durch.
Die mittlerweile durchgeführten Nachuntersuchungen und vor allem das nachgeschobene PSMA-PET/CT lassen hoffen.
Ich bin Ihnen für die Chance auf ein zweites Leben unendlich dankbar.
Fusionsbiopsie so angenehm wie möglich gemacht: gute Information, gute Kommunikation vor, während und nach der Behandlung. „Es war mir ein Vergnügen.“
Vielleicht mag der folgende Text nach einer gelungenen Prostata-Brachytherapie etwas euphorisch klingen. Aber wenn etwas gesagt werden muss, dann sollte es auch öffentlich ausgesprochen werden.
Bei meiner klinischen Behandlung meines Prostatakrebs war ich betreut von einem hochkompetenten ÄrztInnenteam und ein Pflegeteam, das stets fachlich kompetent und äußerst freundlich war. Zugleich erhielt ich eine hochwertige Klinikunterkunft, wo am Abend, wenn die Sorgen hochkamen und man nicht einschlafen konnte, sich ein Gläschen Wein genehmigen durfte …
Beginnen wir mit der stets erreichbaren Prostatasprechstunde in der Martini-Klinik, die äußerst hilfreich und beruhigend war, ohne die Ängste weiter zu verstärken. Die Beratung hatte nicht den Fokus auf die Leistung des eigenen Hauses (was die BeraterInnen durchaus hätten tun können). Trotz der fehlenden Eigenwerbung war danach für mich die Wahl der Therapieform und der Klinik klar.
Entschieden!
Und dann kamen die ersten drei Begegnungen mit Herrn Dr. Schwarz, der die möglichen Folgen und Nebenwirkungen ernst und kompetent erläuterte. Bei unserem zweiten Treffen blieb er immer noch ernst und sachlich. Doch letztendlich strahlte er übers ganze Gesicht, nachdem er als Radiologe den Eingriff erfolgreich abgeschlossen hatte. Ausdrücklichen Dank dafür.
Einweisungstag
Am Tag der Einweisung wurde ich freundlich von einem jungen schwäbelnden Arzt oder Pfleger empfangen. Ein großartiger Empfang mit viel Empathie, der trotz all meiner Sorgen zu einer Entspannung führte. Es folgten hochorganisierte Untersuchungen. Alle Pfleger und Ärzte waren irritierend nett. Danach wurde ich auf mein Zimmer gebracht. Als zukünftiger "Strahler" bekam ich ein Einzelzimmer. Trotz des Altbaus (das neue Gebäude befindet sich noch im Bau) war es ein gutes Zimmer mit allem, was man sich wünscht.
Danach lernte ich verschiedene Ärzte kennen: die Anästhesistin, die Operateurin und Dr. Schwarz erneut. Sie alle strahlten Kompetenz aus. Danach waren viele meiner Sorgen wie weggeblasen.
Und dann die Pflegekräfte auf der Station. Sie waren „natürlich“ freundlich, und auch dort kann ich sagen, dass ich stets auf fachliche Kompetenz traf. Es gibt es eine Person, die ich besonders hervorheben möchte: Sie brachte das Essen. Eine Ghanaerin, die eine ansteckende Fröhlichkeit besaß und die Station mit Freude und Leichtigkeit erfüllte. Das "Sahnehäubchen" meines Aufenthalts in der Martini-Klinik. So stellt man sich den "guten Geist" vor.
Das Gespräch mit der Psychologin war wunderbar. Die norwegische Physiotherapeutin strahlte eine skandinavische Freundlichkeit aus und verlieh mir den Ritterschlag des Schwerbehinderten (Antrag auf Schwerbehinderung). Auch dafür danke ich ihr. Selbst die Krankenwagenfahrer waren äußerst freundlich.
Dies alles, wo die Welt brennt und man umgeben zu sein scheint, von missmutigen Menschen.
Hier lag ich nun und „strahlte“, im wahrsten Sinne des Wortes.
Sie brachte mir z.B. einen wunderbaren Lachs auf Dijon-Sauce. Ich wäre oftmals froh, in guten Restaurants ein solch schmackhaftes Gericht zu bekommen.
Auf all meinen Wegen in der Klinik traf ich auf junge, kluge engagierte ÄrztInnen, was darauf verwies, dass die Klinik hervorragende Nachwuchsarbeit leistet.
Ihr Männer da draußen, die Sache ist ernst und beängstigend, aber gönnt euch die Martini-Klinik.
Alles wird gut!
Und zum Schluss noch einmal einen herzlichen Dank an das gesamte pflegerische und ärztliche Personal.
Prof. Dr. Dieter Viefhues
Ich habe öfter im Leben großes Glück gehabt. Zuletzt war das der Fall, als ich mit Prof. Heinzer, Prof. Steuber, Prof. Budäus und Dr. Ekrutt in der Martini-Klinik in Kontakt kam.
Nicht nur, dass Prof. Heinzer mich robotergestützt so perfekt operiert hat, dass ich vollständig kontinent geblieben bin. Durch die Martini-Klinik erhielt ich außerdem die Chance, an einer Studie teilzunehmen und meine Heilungschancen zu verbessern. Durch die regelmäßigen Besuche der Studienambulanz bei Prof. Steuber, Dr. Ekrutt, Frau Görtzen und Frau Benz ist die Martini-Klinik zu einer Art medizinischen Zuhause für mich geworden, was mir in der Krankheit sehr geholfen hat.
Ich bin dankbar dafür im Leben so viel Glück zu haben.
Vor ca. 2 Jahren erhielt ich nach erhöhten PSA-Werten, MRT und Biopsie die Diagnose eines Prostatakarzinoms. Bei Gleason 3+3 war die angesagte „Therapie“ zunächst „Active surveillance“.
Bei Folgeuntersuchungen stellte sich heraus, dass der Bösewicht langsam aber unaufhaltsam wuchs. Mein Ziel war die Vermeidung einer Prostatektomie, weil einige Freunde (die Hälfte meines männlichen Bekanntenkreises hat mittlerweile keine Prostata mehr) doch erhebliche Nebenwirkungen bei Kontinenz und Potenz erfahren mussten. Deshalb suchte ich Expertise in der Martini-Klinik.
Bei einer erneuten Biopsie war ich mittlerweile bei Gleason 3+4, PSA 5,8. Eine Fokale Therapie kam wegen der Lage des Karzinoms nicht in Frage. Frau Dr. Nagaraj empfahl mir deshalb eine HDR-Brachytherapie. Innerhalb von 4 Wochen hatte ich einen Behandlungstermin im Juni 22. Innerhalb von 2 Wochen werden bei der HDR-Brachytherapie in 2 stationären Aufenthalten über Kanülen strahlende Materialien in die Prostata über den Damm eingebracht. Am UKE bilden hierfür der Radiologe Dr. Schwarz und die Urologin Dr. Nagaraj ein kongeniales Team. Da das Verfahren unter Vollnarkose erfolgte, habe ich davon nichts mitbekommen. Am Abend des Eingriffs konnte ich jeweils schon wieder aufstehen und essen. Am nächsten Morgen konnte ich nach der Entfernung des Katheters auf etwas wackeligen Beinen die Rückreise nach Hause antreten.
Der 2. Teil der Behandlung erfolgte dann an meinem Heimatort Bielefeld im Franziskus-Hospital. Dazu werden mir perkutan (von außen) in 28 Sitzungen (6 Wochen lang) weitere Bestrahlungen zuteil. Mittlerweile befinde ich mich in dieser 2. Therapiephase. Ich fühle mich gesund und fit. Bis auf häufigen Harndrang fühle ich keine Nebenwirkungen. Die Heilungschancen liegen nach Expertenmeinung bei über 90 %.
Mein Dank gilt Frau Dr. Nagaraj, Herrn Dr. Schwarz und dem gesamten Verwaltungs- und Pflegeteam der Martini-Klinik. Ich hatte einen sehr angenehmen Aufenthalt dort. Ich kann aufgrund meiner Erfahrungen allen Leidensgenossen mit ähnlichen Voraussetzungen den Ratschlag geben, zumindest einmal prüfen zu lassen, ob die HDR-Brachytherapie eine Alternative zur Prostatektomie ist. Ich denke, man muss nicht immer gleich „schnippeln“.
Am 22.03.2022 wurde mir in der Martini-Klinik die Prostata entfernt, entlassen wurde ich am 26.03., der Katheder wurde am 31.03. durch meinen Urologen problemlos gezogen und vom 07. bis zum 28.04.2022 war ich in der Anschlussheilbehandlung (AHB). Jetzt ist damit ein guter Zeitpunkt erreicht, um eine fundierte Rückmeldung zu geben.
Vorgeschichte: Bei der Vorsorgeuntersuchung (Oktober 2021) waren der Tastbefund und die Sonografie unauffällig, der Urologe empfahl ergänzend den PSA–Wert zu bestimmen (IGeL-Leistung). Der erste PSA-Wert lag bei 104 und wurde durch die kurzfristig durchgeführte Kontrolle bestätigt. Es folgten mehrere MRT und CT, die die vermutete Diagnose bestätigten, bei denen sich aber keine Hinweise auf Metastasen fanden. Die Biopsie (Januar 2022) zeigte in 12 Stanzen einen kompletten Befall der Prostata mit einem aggressiven Tumor, der zudem sehr schnell wuchs, d.h. in 3 Monaten stieg der PSA-Wert von 104 auf 110. Damit war klar, dass es sich um einen Hochrisikokrebs handelte, der unbedingt entfernt werden muss. Dringende Empfehlung meines Urologen, um das weitere Wachstum bis zur Operation zu begrenzen, war eine Hormonbehandlung, die am 04.02.2022 begann und in deren Folge der PSA-Wert bis zur Klinikaufnahme auf 18,5 fiel. Kontakt zu Martini-Klinik: Über einen Freund wurde mir die Martini-Klinik empfohlen. Ich bin Kassenpatient. Zwei Wochen nach meiner telefonischen Kontaktaufnahme fand der Termin zur Anamnese und Beratung am 31.01.2022 statt. Wenige Tage danach erhielt ich den Rückruf mit der Therapieempfehlung und dem möglichen Aufnahmetermin. Meinem Wunsch entsprechend könnte die Entfernung der Prostata mit Hilfe des da Vinci-Operationssystems durchgeführt werden. Operateur wäre Herr Prof. Dr. med. T. Steuber, der der Spezialist für derartige lokal fortgeschrittene Tumore sei.
Operation und Behandlung in der Martini-Klinik: Plangemäß erfolgte die Aufnahme am 21.03.2022 und die Operation konnte am 22.03.2022 durchgeführt werden. Aufnahme, Voruntersuchungen, Aufklärungen zu Risiken etc. liefen bestens organisiert ab. Am 22.03.2022 dann die OP. Ich erinnere noch die Vorbereitung durch die Anästhesistin … jedenfalls in Bruchstücken. Nach knapp 4-stündiger OP fand ich mich plötzlich im Aufwachraum wieder. Keine Erinnerung, keine Schmerzen, alles fertig. Katheter an der rechten Bettseite. In den nächsten Tagen schaute Prof. Steuber täglich kurz vorbei erkundigte sich nach meinem Befinden, informierte mich über den OP-Verlauf und die notwendigen weiteren Schritte. Die Betreuung durch die Stationsärztinnen, die Pflegekräfte, die Servicekräfte, bis hin zur Reinigungskraft, vermittelten, dass alle ihre Arbeit dort offensichtlich gern (und gut) machen. Bereits am 28.03. konnte ich die Schmerzmedikation komplett absetzen. Zu keinem Zeitpunkt habe ich seit der OP Schmerzen verspürt. Eine Woche nach der Entlassung erhielt ich einen Anruf von Prof. Steuber, der mich persönlich über das Ergebnis der histologischen Untersuchung und die weiteren Therapieempfehlungen informierte.
Zusammenfassung: Ich glaube, dass die Behandlung in dieser Klinik (bei der Ausprägung dieses Tumors) für mich die bestmögliche Entscheidung war, die ich jederzeit so wieder treffen würde. Daher geht mein herzlicher Dank an Herrn Prof. Steuber und alle anderen Mitarbeiter:innen der Klinik, die ich in dieser Zeit kennengelernt habe. Hier ergänzen sich Kompetenz und eine gute menschliche, patientenorientierte Haltung in vorbildlicher Weise. Machen Sie bitte so weiter!
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 11.08.2021 habe ich mich bei Prof. Dr. Maurer der gammasondengesteuerten Lymphknotenentfernung unterzogen und bin überglücklich diesen Weg gegangen zu sein. Mir sind im Vorfeld von verschiedenen Seiten so viele unterschiedliche Therapiekonzepte vorgeschlagen worden, wie Cyber Knife, Bestrahlung des gesamten Areals und auch Hormontherapie, die auch begonnen wurde und nun abgesetzt werden kann, sodass ich am Ende nicht mehr wusste, was denn nun der richtige Weg sein könnte.
Von einigen Stellen wurde die operative Entfernung der Lymphknoten sogar strikt abgelehnt (Leitlinientreue?). Schlussendlich bin ich heilfroh in der Martini-Klinik gelandet zu sein und Prof. Dr. Maurer unendlich Dankbar für alles. Das telefonische Vorabgespräch, das Gespräch am Aufnahmetag und auch die OP selbst zeugen von absoluter Professionalität. Ich bin in beiden Gesprächen ausführlich über Chancen und Risiken aufgeklärt worden. Einfach perfekt. Mehr geht nicht, um es salopp auszudrücken.
Nicht vergessen möchte ich auch die gesamte Organisation im Vorfeld und die Betreuung in der Klinik, auf der Station, während meines Aufenthaltes. Absolut perfekt. Dazu gehört auch die Empfehlung, am Vortag anzureisen und die Übernachtung im Dorint-Hotel wahrzunehmen. Ich kann die Martini-Klinik nur uneingeschränkt weiterempfehlen und würde immer nur hierher wiederkommen wollen.
Nochmals herzlichen Dank an das gesamte Team. Hans-Jürgen A.
Eintrag verfassen
Wir freuen uns über Ihren Eintrag in unser Gästebuch. Selbstverständlich wird Ihre E-Mail-Adresse nicht im Gästebuch angezeigt und Ihr Nachname auf den ersten Buchstaben gekürzt.
Sorgen, Lob, Kritik und Beschwerden, die Sie direkt an das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf adressieren möchten, werden offiziell registriert und an uns weitergeleitet.
So viele gute Bewertungen?
Fragen Sie sich, wie es sein kann, dass es kaum schlechte Bewertungen gibt? Diese Grafik könnte Aufschluss geben. Patient:innen im gesamten Universitätsklinikum werden bei Entlassung gefragt, ob sie die Klinik/Abteilung weiterempfehlen würde. Seit Jahren führt die Martini-Klinik diesen Ranking mit ihren drei Stationen an.
Männer, Mutmacher, Kämpfer!
"Ein gnadenloser Einschlag ins Leben..." und wie es dann weiterging. Wolfgang Bosbach, Uli und Michael Roth, Bernd Wehmeyer und andere berichten von ihrem Leben vor, nach und mit der Diagnose.
17 Jahre Espresso!
Was wir bewirken … wirkt manchmal nach. Ein Gruß nach 17 Jahren.
0.54 Minuten️
Oh what a ride!
Wir bekommen ja viele tolle Gästebucheinträge, aber dieser ist doch sehr ungewöhnlich.
0:40 Minuten