Dr. Arie Schwartz reiste für eine gammasondengesteuerte Lymphknotenentfernung von New York nach Hamburg.
Seine Geschichte

Tausend Dank an tausend Beiträge!
Ein Gästebuch in einer Klinik? Ungewöhnlich? Ja, aber lesen Sie selbst. Ob Lob oder manchmal auch Kritik, wir freuen uns, hier noch einmal von Ihnen unseren Patienten, unseren Gästen zu hören.
Wir sind sehr stolz darauf, dass 98% der bei uns behandelten Patienten die Klinik an Freunde und Verwandte weiterempfehlen würden.
Prof. Dr. Hartwig Huland
Gründer der Martini-Klinik
(2) Beiträge
Gästebuch Martiniklinik
Ich möchte mit dem Eintrag sowohl für die Mitarbeiter i.d. Martiniklinik als auch ggf. für künftige Patienten, die überlegen, welche Klinik für sie in Frage kommt, meine Eindrücke wiedergeben.
Ich wurde am 30. August 23 von Prof. Salomon operiert. Bereits einige Zeit zuvor fand die Biopsie und damit die erste Begegnung mit der Klinik statt. Bereits an diesem Tag zeigte sich, was sich dann auch bei den nächsten Besuchen in der Klinik regelmäßig wiederholte: die mich betreuende Kollegin in der Ambulanz (in diesem Fall gerne auch namentlich genannt, Doreen W.) war zuvorkommend und nett und hat die ja nicht so schöne Untersuchung doch zusammen mit der Ärztin aufgelockert, fröhlich und immer professionell begleitet.
Was ich wirklich sensationell an der Klinik finde, ist die Einhaltung der angegebenen Untersuchungszeiten i.d. Ambulanz. Ich war, abgesehen von dem Klinikaufenthalt im Rahmen der Operation, insgesamt viermal dort. Wenn der Untersuchungstermin um 10.15 Uhr angesetzt war, dann geht auch genau zu dieser Zeit die Tür auf und man wird zur Untersuchung hineingebeten. Retrograd gesehen trägt wohl auch ein solcher Umstand – der in erster Linie mit professionellen Management zu tun hat - mit dazu bei, dass der Patient als medizinischer Laie berechtigterweise Vertrauen in die Worte der Ärzte und Schwestern bekommt und auch haben darf. So wurde mir bei den abschließenden Untersuchungen am Tag vor der OP klar kommuniziert, dass es i.d. Martiniklinik erstens kein Problem gibt, womit das jeweilig operierende Team erstmals konfrontiert wäre und zweitens bei den OP-Teams für jede Problemlage eine Lösung vorhanden sei. Mehr geht doch nicht, oder?
Dieses Vertrauen in die dort tätigen Menschen hat zumindest bei mir dazu geführt, dass mir die Fahrten nach Hamburg von Schwerin immer leicht gefallen sind; sogar bei meinem letzten Besuch, bei dem im Zusammenhang mit einer abschließenden Ultraschallaufnahme der Verdacht eines möglichen Blasentumor generiert wurde. „Vermutlich alles harmlos, aber wir klären das natürlich ab! Wir entlassen hier niemanden ohne endgültiges Ergebnis“ – so der Arzt. (Anm.. Bei einer weiteren Untersuchung zwei Wochen später konnte der Verdacht dann auch tatsächlich ausgeräumt werden).
Worüber ich mich im Zusammenhang mit der OP auch sehr gefreut habe war, dass eine nette Kollegin vom OP Team mir im Aufwachraum die Frage gestellt hat, ob ich vielleicht einen Kaffee trinken möchte und natürlich auch, dass Prof. Salomon unmittelbar nach der OP meine Frau darüber unterrichtet hat, dass alles gut verlaufen sei – sie war somit also einige Stunden vor mir informiert. Bei jeder Visite, sowohl vom Stationsarzt als auch Prof. Salomon, wurde aktiv nachgefragt, ob noch Fragen vorhanden seien. Vielleicht auch nicht überall eine Selbstverständlichkeit, deshalb möchte ich es hier ausdrücklich erwähnen.
Ein Wort noch zu den netten Schwestern auf Station 5. Tolle und zuvorkommende Schwestern, besonders Silva hat sich liebevoll um mich und meinen Rennfahrerkollegen gekümmert. Unter dem Strich hoffe ich, dass wir Patienten diesen freundlich-professionellen Umgang mit einem entsprechenden Verhalten entgegnen konnten. Ach so, und lustig war es außerdem auch meist mit den Schwestern!
Zum Schluß eine kleine nette Anekdote, die aber doch ganz bezeichnend für die Mitarbeiter der Klinik ist. Herr Prof. Salomon war mit Blick auf meinen bevorstehenden Geburtstag am Sonntag so nett und hat mich bereits am 3. Tag nach OP samstags nach Hause reisen lassen. Hab ich mich natürlich gefreut. Da ich gut drauf war, wollte ich mich nicht mit Auto abholen lassen, sondern mit der Bahn vom Bahnhof Kellinghusen aus die Heimreise starten. Der Zufall wollte es, dass zufälligerweise zum gleichen Zeitpunkt dort auch Schwester Cez. auf ihre Bahn wartete und dabei nur ein paar Schritte von mir entfernt stand. Sie gehörte ebenfalls zum Team „Station 5“. Da sie am Freitag frei hatte, habe ich mich wegen der raschen Entlassung gar nicht mehr persönlich von ihr verabschieden können. Das wollte ich jetzt nachholen, war mir aber gar nicht so sicher, ob das an dieser Stelle auf einem Bahnsteig außerhalb der Klinik überhaupt angemessen sei. Die Reaktion auf meinen Hinweis, dass ich die Klinik doch schon heute verlasse, war dann aber doch überraschend. Sie sagte: „Kommen Sie her, Herr S., lassen Sie sich umarmen. Ich wünsch Ihnen alles Gute!!“ Und schwupps hatte sie mich umarmt. Ich habe mich artig bedankt und mit Schmunzeln hinzugefügt, dass ich jetzt aber nicht in der Absicht, noch eine Umarmung von ihr abzufangen, auf sie zugekommen sei. Da mußte sie auch lachen.
Wenn jetzt noch Zweifel bzgl. der Entscheidung über die richtige Klinik bestehen, dann mag vielleicht diese Begegnung auf dem Bahnsteig den Ausschlag geben (ebenfalls mit einem Augenzwinkern angemerkt).
Heute vor 2 Jahren war mein 2. Tag ohne meine Prostata. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich, dass ich mit der Wahl der Martini-Klinik für diese OP die richtige Entscheidung getroffen hatte. Im Vorfeld hatte ich das Buch „Das Martini-Prinzip“ gelesen und fasste daraufhin den Entschluss für diese OP nach Hamburg zu fahren. Vor Ort erlebte ich jeden Tag, dass alles im Buch Beschriebene umgesetzt war - und noch mehr.
Ich möchte mich bei dem Operateur, bei allen Pflegekräften, beim Servicepersonal und auch bei den Reinigungskräften bedanken. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt in einem Team in dem alle ihre Aufgaben ernst nehmen und gewissenhaft erledigen. Insbesondere war der spätnachmittägliche Besuch meines Operateurs für mich sehr wichtig. Ich bekam das Gefühl vermittelt, dass mein weiterer Genesungsweg mit Interesse verfolgt wird und konnte Fragen stellen.
Nach meiner Erfahrung mit einer Narkose in einer anderen Klinik mit Zungenbandriss und mehreren Hämatomen im Mund erwachte ich in der Martini-Klinik aus der Narkose, ohne dass auch nur ein Räuspern notwendig war. Vielen Dank an die Narkoseärztin, die mich mit meinen Vorbehalten und Fragen ernst genommen hat und mir gezeigt hat, wie gut und folgenlos eine Narkose gemacht werden kann.
Eine in der AHB sich bildende Lymphozele wurde im Rahmen eines weiteren Aufenthaltes in der Martini-Klinik erfolgreich angegangen.
Aus einer Voruntersuchung, die, um „auf der sicheren Seite“ zu sein, vor meinem Aufenthalt in Hamburg durchgeführt wurde, hatte ich wohl eine innere Verletzung mit nach Hamburg gebracht, deren Tragweite sich erst später zeigte. Weitere 4 Operationen waren in Folge nötig, die nicht in das Fachgebiet der Martini-Klinik fielen. Heute nun fühle ich mich nach meiner letzten OP vor 3 Wochen endlich wieder gesund. Es waren keine angenehmen zwei Jahre in denen ich mich mit allen Kathetern oft genug ziemlich „geschlaucht“ fühlte. Aber nun läuft wieder alles normal (also ohne Katheter) und es läuft auch nur dann, wenn es laufen soll. Und nach überwundenen Katheter-Traumen schaut Mr. P auch gerne wieder neugierig nach oben. Dafür noch einmal ein großes Danke nach Hamburg.
Mit den Erfahrungen von heute würde ich auch abklärenden Voruntersuchungen nach Möglichkeit in der Martini-Klinik machen lassen, und dann auch nur die, die nötig sind aufgrund des Gleason-Scores - dazu gibt es ja Leitlinien, wie ich (zu spät) gelernt habe - damit Mann nicht unnötig leiden muss.
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So viele gute Bewertungen?

Fragen Sie sich, wie es sein kann, dass es kaum schlechte Bewertungen gibt? Diese Grafik könnte Aufschluss geben. Patient:innen im gesamten Universitätsklinikum werden bei Entlassung gefragt, ob sie die Klinik/Abteilung weiterempfehlen würde. Seit Jahren führt die Martini-Klinik diesen Ranking mit ihren drei Stationen an.
Männer, Mutmacher, Kämpfer!
"Ein gnadenloser Einschlag ins Leben..." und wie es dann weiterging. Wolfgang Bosbach, Uli und Michael Roth, Bernd Wehmeyer und andere berichten von ihrem Leben vor, nach und mit der Diagnose.

17 Jahre Espresso!
Was wir bewirken … wirkt manchmal nach. Ein Gruß nach 17 Jahren.
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Oh what a ride!
Wir bekommen ja viele tolle Gästebucheinträge, aber dieser ist doch sehr ungewöhnlich.
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