Die Studie zeigt, dass Patienten mit einem Biopsie Gleason-Score von 9 oder 10 von einer adjuvanten Therapie mit Bestrahlung und Hormontherapie nach radikaler Prostatektomie profitieren.</p>
Die Studie zeigt eine verbesserte Tumorkontrolle bei Männern mit einem lokalisierten Prostatakarzinom, die eine moderat hypofraktionierte, intensitäts-modulierte Strahlentherapie mit dem Vorteil einer kürzeren Behandlungszeit erhielten.
Die Studie zeigt, dass der uPSA-Wert mit zur Entscheidungsfindung beitragen kann, bei welchen Patienten nach radikaler Prostatektomie eine adjuvante Bestrahlung durchgeführt werden sollte und bei welchen Patienten eine PSA-basierende Nachsorge onkologisch sinnvoll und ausreichend ist.
Diese Studie zeigt, dass eine Strahlentherapie das Gesamtüberleben bei Patienten mit einem metastasierten Prostatakarzinom und geringer Metastasenlast verbessert, nicht aber bei hoher Metastasenlast.
Die HORRAD-Studie zeigt, dass ein eindeutiger Überlebensvorteil zugunsten der Kombinationstherapie nicht abgeleitet werden kann, jedoch aufgrund der Konfidenzintervalle in den Subgruppen auch nicht auszuschließen ist.
Diese qualitativ hochwertige Studie zeigt erstmalig den „natürlichen“ Verlauf des metastasierten hormonsensitiven Prostatakarzinoms nach alleiniger Hormontherapie vs. Kombinationstherapie auf.
Die verbesserte Risikostratifizierung durch den Einsatz des multiparametrischen MRT zur Diagnostik von Prostatakrebs könnte ein Paradigmenwechsel der bisherigen Durchführung der Prostatabiopsie einläuten.
Diese Studie untersucht die Aussagekraft des 4-Kallikrein-Scores auf die langzeitprostataspezifische Mortalität und zeigt, dass der Score die Spezifität des PSA-Werts verbessert.
Die Studie untersucht, wie häufig das PSMA-PET/CT hilft, neue Tumormanifestationen aufzudecken und inwieweit diese Informationen die behandelnden Ärzte eine bereits getroffene Therapieentscheidung ändern lässt.
Bei welchem Patient eine Salvage-Bestrahlung bei einem biochemischen Rezidiv nach RP von einer ADT flankiert werden soll und bei wem nicht, wird in dieser Arbeit besprochen.
In dieser Studie wurde der Einfluss einer Bestrahlung nach RP und persistierendem PSA-Wert auf die PCa-spezifische Mortalität untersucht. Ziel der Studie war es, Patienten, welche nach der RP in der ersten Messung einen persistierenden PSA-Wert haben, besser beraten zu können.
Eine neue medikamentöse Behandlungsmethode bei neu diagnostiziertem, metastasiertem und kastrationsnaivem Prostatakrebs erzielt signifikant gute Ergebnisse. Nun bleibt die Empfehlung des GBA abzuwarten.
Das mpMRT hat einen festen Stellenwert in der Diagnostik. Dennoch zeigt diese Studie, dass es einen kritischen Umgang mit der tatsächlichen Wertigkeit, gerade im Hinblick auf den sicheren Tumorausschluss geben sollte.
Die erste retrospektive Vergleichsstudie, die keinen onkologischen Vorteil der lokalen Therapie gegenüber der nicht-lokalen Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom zeigt. Und ein Aufruf, dass weitere randomisierte Studien nötig sind, um den Effekt der lokalen Therapie beim metastasierten Prostatakarzinom auf das Überleben der Patienten zu untersuchen.
Das Clostridium difficile Infektionspräventionsprogramms in England zeigte deutlich, dass eine konsequente Reduktion von Antibiotika dringliche infektiologische Sequaelae positiv beeinflussen kann.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Aktive Überwachung des Niedrig-Risiko- und selektionierten Intermediär-Risiko-Prostatakarzinoms eine sichere Therapieoption über 15 Jahre hinaus darstellt.
Diese hochwertige Studie mit jetzt 13jähriger Studiendauer zeigt, dass sich durch standardisiertes PSA-Screening die Prostatakarzinom bedingte Mortalität immer effektiver senken lässt.
November 2014 / Journal of Clinical Oncology
Effektivität der primären hormonablativen Therapie des klinisch lokalisierten Prostatakarzinoms
Diese Studie demonstriert die zur Zeit beste Evidenz für den fehlenden Überlebensvorteil einer primären hormonablativen Therapie für die meisten Männer mit klinisch lokalisiertem Prostatakarzinom.
Der vorteilhafte Einfluss der adjuvanten Strahlentherapie wird relevant von den Tumorcharakteristika beeinflusst. Patienten mit einer sehr geringen lymphogenen Metastasierung und Patienten mit einer intermediären Lymphknotenmetastasenlast profitieren davon nach radikaler Prostatektomie.
Enzalutamid beim metastasierten Prostatakarzinom vor Chemotherapie
Mit Enzalutamid nach Abiraterone steht jetzt ein weiteres Medikament in der Behandlung des metastasierten, kastrationsresistenten Prostatakarzinoms vor Chemotherapie zur Verfügung.
Die schwedische Kampagne führte zu einer deutlichen Reduktion von unnötigen bildgebenden Untersuchungen beim Prostatakarzinom über einen Zeitraum von zehn Jahren. Allerdings zeigte sich auch ein Rückgang sinnvoller Untersuchungen bei Patienten mit einem high-risk Tumor.